Es war einmal in einer nicht so weit entfernten Galaxis. Vor langer Zeit? In einer düsteren Zukunft.
Die Apokalyptischen Reiter bringen die Menschheit an den Rand ihrer Existenz. Die Erdbevölkerung importiert inzwischen Rohstoffe aus der nächsten Galaxie und kämpft ums Überleben. Das Wasser wird knapp und die Gier immer größer. Schließlich kommt es gerade in dieser misslichen Notlage zu einer Invasion aus dem Weltall. Die Lykaner, technologisch fortschrittliche Werwölfe, überfallen die Erde.
In letzter Sekunde kommt jedoch Rettung durch friedlich gestimmte Lykaner, die in der Antarktis mit ihrem Raumschiff über Jahrhunderte hinweg eingefroren waren. Sie schlagen sich auf die Seite der Erdbevölkerung und wollen den Angriff der bösen Lykaner aus dem All abwehren. Jetzt beginnt die größte Schlacht aller Schlachten. Möge sie beginnen. Jetzt.
Wir hören erste Schlachtrufe. Wir hören WARWOLF. Wir hören ´The Final Battle´. Die letzte Schlacht hat begonnen und WARWOLF, die Formation der ehemaligen WOLFEN-Krieger, befindet sich mitten drin. Ihr bereits drittes Album ist das metallische Protokoll der letzten Schlacht.
Die Kölner Männer schreiten also mit voller Kampfmontur in die Schlacht. Alle sind dabei. Die gesamte Menschheit ist zugeschaltet – und hört die Schlachtgesänge.
Diese sind roh und verdammt authentisch. Diese tönen nach längt vergessenen Tagen der alten Teutonen, kraftvoll und anständig in Ausdruck und Singsang. Es klingt mächtig und massiv, immer auf die Zwölf. Bisweilen nutzen sie auch altertümliche Pferde und sind im Galopp auf dem Weg. Dabei wird es gerne heroisch und bisweilen einen Tick episch.
Sie lassen die Melodien, die Gitarren kreisen. Richtig großartig wird es, wenn die Gitarren singen und die Männer feuchtfröhlich Mitröhren (´The Lycan Empire´). Sie haben die Hymnen zum Kampfe bereit, während sie die Jungfrauen-Brücke überschreiten (´Fight The Invaders´).
Sie beginnen, ihre Gesänge zu skandieren (´Blood & Ice´), und nehmen sogar eine Akustikgitarre hinzu (´The Final Battle´). Sie ringen sich von Höhepunkt zu Höhepunkt, mit der einen oder anderen tollen Verbeugung (´A New Hope´) vor den früher recht bekannten Kriegern der Eisernen Jungfrau (´The Dark Emperor´).
Und wenn sie in der Schlacht nicht gestorben sind, dann legen sie zu Hause ´The Final Battle´ als Picture-LP mit acht langen Schlachthymnen auf, meistens sogar den dazugehörigen Silberling von der Picture-LP, weil der zwei weitere unverzichtbare Schlachtgesänge bereithält. Möge die Schlacht niemals enden.
(8 Punkte)
https://www.facebook.com/WARWOLFofficial
https://metalloscopemusic.bigcartel.com/product/warwolf-the-final-battle-picture-lp-cd
(Metalloscope-Music: Acht-Track-Vinyl, 300 Stück limitiert, im Klappcover, mit Textbeilage plus CD mit zwei Bonustracks)
(Metalapolis Records: Digital/CD)
(VÖ: 31.01.2025)
