ANGEL SWORD – World Fighter
2024 (Dying Victim Productions) - Stil: Heavy Metal
Stellen wir den Kaffee zur Seite und holen uns ein paar Flaschen Koskenkorva für die Nacht. Legen wir die aktuelle Vinyl-Scheibe von ANGEL SWORD auf. Freuen wir uns bei ihrem dritten Studioalbum ´World Fighter´ auf eine gute halbe Stunde Old-School-Heavy Metal, d.h. wir werden diese Scheibe nicht nur umdrehen, sondern zum mehrmaligen Genuss mehrmals hintereinander auflegen müssen.
Lauschen wir den aus den Lautsprechern krachenden Songs und feiern die Jungs aus Helsinki ordentlich ab. Öffnen wir noch eine Flaschen Koskenkorva und lassen uns von dieser Musik aus 70s Heavy Rock und 80s NWoBHM mit dem guten Tropfen aus etwas True Metal verwöhnen.
Grölen wir zum nächsten Schluck in der nächsten Runde zu den acht Liedern, die sich bei diesem dritten Werk endlich schneller durch die Rille der Scheibe bewegen. Bewegen wir uns auf unseren Sitzplätzen auch ein bisschen aus den Midtempo-Po-Bewegungen und beginnen, mit jedem flotteren Song zu skandieren.
Mit Koskenkorva im Kopf und ANGEL SWORD im Ohr bringen wir alle und jeden in Stimmung, den einen oder anderen sogar auf Hochtouren. Dabei fühlen wir uns von Schluck zu Schluck wieder in die Achtzigerjahre zurückversetzt, als wir alle jung und mit vollem, im Druck der Lautsprecher wehendem Haar durch die Bierpfützen stolzierten.
Wir singen mit, wir singen mehrstimmig mit (´Weekend Warrior´), wir schütteln die Matte, im Takt, wir galoppieren mit (´Vigilantes´), wir johlen jedes Solo mit, wir suhlen uns in der Schönheit (´Church Of Rock´), wir strecken die Fäuste in die Luft.
Wir sind wieder jung, wir sind wieder wild. Halleluja.
(8 Punkte)
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