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DAYS BETWEEN STATIONS – Perpetual Motion Machines (Music For A Film)

2024 (Independent/Just For Kicks) - Stil: Prog Rock

2024 kehren DAYS BETWEEN STATIONS wieder zu ihrer frühen Präsentation in Form eines Instrumentalwerkes zurück, denn allein auf dem finalen, neunminütigen Epos ´Being´ singt die von PINK FLOYD bekannte Sängerin Durga McBroom.

Ansonsten schweigt sich das Progressive Rock-Duo aus. Die in Los Angeles ansässigen Musiker Oscar Fuentes Bills (Keyboards) und Sepand Samzadeh (Gitarre) müssen daher auch keine weiteren Gastmusiker bekannt geben, so wie es zuletzt der Fall war.

Das vierte Studioalbum von DAYS BETWEEN STATIONS geizt allerdings ebenso mit der Spielzeit, die bei neun Kompositionen nur 34 Minuten beträgt. Ungewöhnlich ist gleichsam die musikalische Ausrichtung, da sie ursprünglich als Filmmusik für einen Dokumentarfilm des berühmten Künstlers Jean-Paul Bourdier vorgesehen war.

DAYS BETWEEN STATIONS gestalteten dementsprechend ihr Soundtrack-Material in ein komplett eigenständiges Album um. ´Perpetual Motion Machines (Music For A Film)´ klingt dennoch weiterhin wie eine musikalische Reise mit cineastischen Klanglandschaften, denn die beiden Musiker hatten zweifellos bereits die Bilder dazu im Kopf.

Natürlich sind weiterhin Progressive Rock-Elemente zu entdecken, doch das Duo hat auf ´Perpetual Motion Machines (Music For A Film)´ darüber hinaus cineastische Klänge sowie 80s Elektronik, Ambient und Pop, selten kammermusikalisch-symphonische und sehr selten weltmusikalische anzubieten.

So mühsam wie die gesamte Produktion gewesen sein soll, ist dennoch der vollständige Genuss zu keiner Sekunde.

(7 Punkte)

https://www.facebook.com/DaysBetweenStations
https://daysbetweenstations.bandcamp.com/album/perpetual-motion-machines-music-for-a-film

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