ATRIO – The King

Die Band wurde 2015 von Lars Gugler an der Gitarre und Gesang, Gian-Luca Paris am Bass und Sascha von Struve am Schlagzeug in Hessen gegründet. Und sie folgen bei ihrer Musik den Spuren des 90er-Jahre Alternative Rock. ´The King´ zeigt immer wieder exzessive Wechsel zwischen sanfter Musik und ganz schön heftigen Tönen. Das Trio hat auf jeden Fall viel Leidenschaft in die Songs gesteckt.

´Atrium´ ist ziemlich verschachtelt und von dramatischer Natur. Auch hier wird der Laut-/Leise- Kontrast zum entscheidenden Stilmittel erkoren. Das sorgt für eine gewisse Spannung, wie auch der eine oder andere Break, der immer wieder in die Musik eingestreut wird. Teilweise klingt mancher Song schon wie aus einer, anderen musikalischen Zeit. Das scheint aber so gewünscht zu sein.

Von einer eher ruhigen Basis geht ´Self Destructive Lie´ aus. Melodischer Refrain. Bei manchen Songs ist mir nicht so richtig klar, wo die vier hin wollen, heißt: es klingt etwas beliebig von der Struktur. ´Neon Lights´ ist ein schöne Ballade. ´Rogue´ hat ein paar Ideen, die den Song interessanter als die meisten anderen machen. ´Shadow Of The Doubt´ hat zu Beginn ein wenig Hendrix im Gepäck, was aber schnell mit einem dominierenden Grunge Rock verbunden wird.

Insgesamt fehlt manchmal die zündende Idee oder die richtige Konsequenz, um wirklich aufhorchen zu lassen und ganz vorne zu landen. Aber es gibt viel Potenzial, zum Beispiel beim Gesang von Lars.

(7,25 Punkte)

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