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DAN DARK – Dark Avenger

~ 2024 (Metalworld) – Stil: Hard Rock/Heavy Metal ~


DAN DARK, der Sänger der legendären schwedischen TORCH klopft 2024 mit einem Soloalbum an die Türen der Metal Maniacs. Für dieses Projekt hat er sich für die Drums Snowy Shaw (KING DIAMOND, DREAM EVIL, MERCYFUL FATE, etc.) geholt und mit Dave Talon (THE MARLBORO MEN, POOR LITTLE THINGS, ROLLERBALL, THE KINGS OF THE SUN) den passenden Riffmeister angeheuert, der zudem das Album produziert und die meisten Songs geschrieben hat.

In dieser Dreierkonstellation haben sie ein grundsolides Hard Rock-/Heavy Metal-Album eingespielt, das Fans von ACCEPT, KROKUS, TORCH und Co. beglückt. Die messerscharfen Riffs sind weder innovativ noch progressiv, somit grundsolide Bangerriffs mit nur einem Ziel: Bangen mit einem Grinsen im Gesicht. Absolut effizient für das, was geboten wird. DAN DARKs Gesang ist zwischen rotzig und frühen ACCEPT und gibt dem Sound eine leicht dreckige Prise. Das erinnert dann irgendwie immer mal wieder an die kanadischen FIST.

Der größte Teil der Songs ist trotz spritziger Heavyness hoch ohrwurmkompatibel und verbeißt sich hartnäckig im Ohr. Somit steht der Opener mit dem Titel ´Scream For Rock`n`Roll´ stellvertretend für das, was auf dem Album abgeht. Und verdammt, die Nummer klebt im Ohr. Mit ´Bring Down The Wall´ reitet man rifftechnisch die Old School-Variante und ehrlich, ACCEPT können es nicht besser. ´She Wolf Boogie`, eine Nummer, die man als langjähriger Metalfan eigentlich in- und auswendig kennt, sprich pures Klischee versprüht, ist doch so fett eingerockt, dass auch dieser Track zum Ohrwurm wird. Purer Fanfact.

Nach mehreren Durchgängen kommt man als alter US-Hollywood Boulevard-Nerd der Achtziger, nicht drumrum, auch in dieses Genre kleine Verbindungen auszumachen. ´Seventeen And High´ steht für diesen vagen Vergleich. Sieben der acht Songs des Albums sind enorm gefällig und nachhaltig. Einzig ´The World Before My Eyes´ wirkt dann zu sehr aufgesetzt mit seinem eher erzwungenen melodischen Gesang, was aber als einziger kleiner Ausfall auf ´Dark Avenger´ auszumachen ist.

Sicher, das Album bedient die klassischen, bekannten Metal Klischees, bietet wenig Neues, aber durch die energisch bissige Spielweise ist der Fun-Faktor dann wieder enorm hoch, was das Ding zu einer fetten Party-Scheibe mit Fist-in-the-Air Action macht. Nice!

(7,5 Punkte)

 

 

https://dandark.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/DanDarkRock


(VÖ: 6.09.2024)

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