~ 2024 (Corrupted Records/Just For Kicks Music) – Stil: Prog Rock/Metal ~
Wer die Schweden SEVENTH DIMENSION noch nicht seit ihrem 2013er Debütalbum kennengelernt hat, kann in diesen Tagen mit dem fünften Studioalbum gleichzeitig auch die Premiere ihres neuen Sängers Markus Tälth erleben.
Diese ist mit dem Titel ´Of Hope & Ordeals´ getauft und präsentiert das Quintett erstklassig in seinem Element. Dieses ist der Progressive Metal, der natürlich bisweilen auch Bestandteile des Progressive Rock enthält.
Die entsprechende Visitenkarte legen sie sogleich mit der neunminütigen Eröffnungsnummer ´The Great Unknown´ ab, die ein Freudenfest für Liebhaber von DREAM THEATER und SYMPHONY X darstellt. Aber auch ältere Musikerkollegen wie YES und jüngere Zeitgenossen wie OPETH lassen sich aus dem Sound von SEVENTH DIMENSION ablesen.
Die beiden Kompositionen ´Ghost Veil´ und ´V23´ wirken dagegen eher wie Halbballaden, setzen sie doch beide auf einen sanften Beginn. Dagegen ist das beinahe achtminütige ´Underwater´ von einer größeren Beschleunigung geprägt.
Ihr ganzes Können zeigen SEVENTH DIMENSION natürlich gebündelt in dem sechsteiligen, 25-minütigen Vorzeigestück ´Black Sky – Final Frontier´. Dieses lässt den Schluss zu, dass die Schweden bereits in den Neunzigerjahren ein gern gesehener Gast in den Musikanlagen der Progressive Metal-Hörer gewesen wären.
(8 Punkte)
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