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KILL CITY – Darker Days

~ 2024 (Doc Gator Records) – Stil: Hardrock / Heavy Metal ~


Die seit 2019 aktiven KILL CITY konnten bereits mit zwei Studioalben erste Ausrufezeichen setzen. Auch mit dem dritten Studioalbum im jeweils zweijährigen Veröffentlichungsrhythmus werden die Ecuadorianer ihre Anhängerschaft wieder ein Stückweit erweitern können. Denn das Quintett spielt erneut in einer vorzüglichen Mischung aus Hardrock und Heavy Metal auf.

Die elf Kompositionen klingen zumeist als hätten sie die NWoBHM und den klassischen Hardrock bereits hinter sich gelassen, während der US Metal schon um die Ecke schaut, gerne hymnisch (´Bitter Smile´), europäisch (´Scream In Silence´) oder ausnahmsweise balladesk (´Lords Of Our Demise´).

Um auch die gesamte Welt mit ihrem keinesfalls altbacken tönenden Sound zu erobern, singen sie natürlich bis auf den finalen Song des Werkes (´Apostando A Perder´) von der Eröffnung (´Fear No One´) bis zum zehnten Song (´House In The Sky´) auf Englisch. Ein komplett auf Spanisch eingesungenes Album könnte man sich allerdings ebenso sehr gut vorstellen.

 

 

Letztlich werden KILL CITY niemals derart metallisch, dass sie mit Gruppen wie HITTMAN und TITAN FORCE in Konkurrenz treten könnten. Zudem sind sie niemals so melodisch kraftvoll wie RADAKKA, obwohl natürlich selbst leichte Anklänge an HELLOWEEN und RIOT (´See Them Burn´) nicht von der Hand zu weisen sind.

KILL CITY können sich allerdings selbst fünf Jahre nach Bandgründung immer noch als ungeschliffener Rohdiamant präsentieren, dessen Meisterwerk in naher Zukunft erwartet werden darf. Bis dahin sollte ´Darker Days´ hoch und runtergespielt werden.

Bei einer möglichen Europa-Tournee sollte man hingegen nach den Brüdern Chemeld Neme (Gesang) und Luis Neme (Schlagzeug) sowie ihren Kumpels Juan Iturralde (Gitarre), Xavier Diab (Gitarre) und Andres Miranda (Bass) unbedingt Ausschau halten.

(7,5 Punkte)

 

https://www.facebook.com/KillcityEC

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