STRIKER – Ultrapower
~ 2024 (Record Breaking Records) – Stil: Heavy Metal ~
“We wanted the album artwork to represent how we feel as a band right now. We are an engine that is fired up and ready to roll. We’re made of metal and our circuits gleam!”
Bunter war bisher kein STRIKER-Cover. Und auch das Band-Outfit wirkt Retro as Fuck, wie man auf den neusten Pressefotos unweigerlich erkennen kann. Die Kanadier gingen schon immer ihren Weg und nahmen nicht sonderlich viel Notiz von der Konkurrenz. Das konnte man auch schon auf den letzten Alben hören, wo sie sich als Band gegen Schneller, Härter sowie mehr Retro stemmten, allerdings aus diesen Zutaten einen eigenen musikalischen Mix kreierten. Gerade mit ´Play To Win´, das letzte Studioalbum von 2018, zeigte man, dass man mehr als nur speedig unterwegs war. Ein vielseitiges Album, das jedoch seine Referenzen deutlich in den Achtzigerjahren hatte. Auf ´Ultrapower´ gehen sie diesen Weg weiter. Räubern altbekantes und liefern doch erfrischend. Schnelle BON JOVI treffen auf speedige HELLOWEEN und man fühlt sich dabei wunderbar unterhalten.
Ihr siebtes Studioalbum ist an der Vielseitigkeit ausgerichtet und liefert eine ganze Handvoll Ohrwürmer. Da wäre ´Thunderdome´ mit diesem VAN HALEN/BON JOVI-Vibe im Refrain und den dezent speedigen Passagen. Eine echt charmant geile Nummer! Oder ´Give It All´, eine passgenaue Hollywood Strip-Nummer der Achtziger. Dazu ein grandioses Saxophon-Solo! Lecker. ´Sucks To Suck´ steht dann stellvertretend für die speedig-knalligen STRIKER-Songs zu ´Armed To The Teeth´-Zeiten. ´Ultrapower´ ist vielschichtig, enorm unterhaltsam, in keiner Note ausgelutscht, trotz der deutlich erkennbaren Referenzen und erfüllt meine nicht gerade kleine Erwartungshaltung. Sprich, STRIKER liefern eine fein austarierte Symbiose aus Heavy Metal, 80er Hair Metal und Classic Hard Rock. Hail!
(8 Punkte)
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(VÖ: 2.02.2024)