MAX ENIX – Far From Home
~ 2023 (Independent/Wormholedeath) – Stil: Prog Rock/Metal ~
Das Monumentalwerk des Progressive Rock und Progressive Metal stammt in diesem Jahr von Max Enix und trägt den prägnanten Titel ´Far From Home´. Vergessen sind alle Rock- und Metal-Opern mit ihren zahlreichen Akteuren, die gigantische Master-Besetzung fährt Max Enix auf.
Bereits in der Bandformation CONSTELLIA und auf dem 2019er Album ´Secret Garden´ konnte Max Enix seine kompositorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, doch mit seinem eigenen Studioalbum ´Far From Home´ übertrifft er alle vorhergehenden Erzeugnisse. Das Werk ist epischer und komplexer, emotionaler und cineastischer.
Ganz im Sinne von seinen Vorbildern wie Hans Zimmer baut er ein cineastisches Soundbild auf, das er im Progressive Rock und Progressive Metal mit winzig kleinen Abstechern in die Extreme aufblühen lässt. Die monumentale Sinfonik erreicht Max Enix (Gesang, Kompositionen, Storyline) in Zusammenarbeit mit den Budapester Symphonikern und Elise Wachbar am Mikrofon, die massiven Rock- und Metal-Klänge mit dem Stammpersonal Leo Margarit (Schlagzeug), Vikram Shankar (Piano/Keyboards), Jean-Jacques Moréac (Bass) und Xavier Boscher (Gitarre).
Max Enix hat sich mit ´Far From Home´ seinen Traum von einem Doppelalbum, mit zwei Intros und zwölf echten Songs, mit vielen zehnminütigen und einem sechsundzwanzigminütigen Abschluss-Song verwirklicht und nicht nur Stéphan Forté (ADAGIO), Derek Sherinian (DREAM THEATER, SONS OF APOLLO), Mattias Ekhlund (FREAK KITCHEN), Michael Romeo (SYMPHONY X) und viele weitere Musiker für Gastauftritte gewinnen können.
Musikalische Vergleiche könnten zwischen PAIN OF SALVATION, LANFEAR, THERION und RHAPSODY angebracht werden, bleiben aber bei unzähligen und weiteren Einflüsse wie DEVIN TOWNSEND und ARCTURUS auf der Strecke. Thematisch widmet sich das Konzept dem menschlichen Dasein in der Gegenwart, der Schönheit des Lebens, der Spiritualität, aber gleichsam dem religiösen Fanatismus sowie der Spaltung der Gesellschaft, deren Blindheit und Unterdrückung.
Die Liste der Gastsänger übertrifft mit Damian Wilson (ARENA, THRESHOLD), Devon Graves (PSYCHOTIC WALTZ), Tom Englund (EVERGREY), Andy Kuntz (VANDEN PLAS), Fabio Lione (RHAPSODY), Farhad (Zink) Hossain (SHUMAUN), David Readman (ADAGIO, PINK CREAM 69), Laurent Lunoir (ÖXXÖ XÖÖX), Kobi Farhi (ORPHANED LAND), Dan Swano (NIGHTINGALE, EDGE OF SANITY), Toby Driver (MAUDLIN OF THE WELL), Marcela Bovio (STREAM OF PASSION), Heather Findlay (MOSTLY AUTUMN) und einem Dutzend weiterer Sänger ebenfalls jegliche Erwartungen.
Das Monumentalwerk des Progressive Rock stammt in diesem Jahr von Max Enix, es firmiert unter ´Far From Home´ und fesselt über 160 Minuten.
(Monumentale 8 Punkte)
