TARJA – Best Of: Living The Dream
~ 2022 (earMUSIC/Edel Music & Entertainment) – Stil: Sinfonic Rock ~
Tarja Turunen feiert sich, das Leben und ihre bereits über 15 Jahre währende Karriere als Solo-Künstlerin. Da die finnische Sängerin mittlerweile mehr als sechs Studioalben vorzuweisen hat, ist es nicht vermessen, eine waschechte Kompilation zu veröffentlichen. Die „Queen Of Symphonic Metal“ konnte sich schließlich über all die Jahre nicht nur als eigenständige Künstlerin beweisen und Nominierungen sowie Auszeichnungen en masse sammeln, die heute 45-jährige Finnin ist unzweifelhaft das Gesicht einer Musikrichtung und einer ganzen Szene. Harte Klänge mit Soprangesang assoziiert beileibe jeder mit Tarja Turunen.
Tarja schenkt der Anhängerschaft auf ihrer ersten Werkschau den brandneuen Song ´Eye Of The Storm´ und verwöhnt sie mit einer handverlesenen Auswahl an Kompositionen aus den Alben ´My Winter Storm´ (2007), ´What Lies Beneath´ (2010), ´Colours In The Dark´ (2013), ´The Shadow Self´ (2016) und ´In The Raw´ (2019), wobei viele der Lieder neu gemastert wurden.
Besonders wertvoll sind natürlich die beiden Vinyl-Versionen, Doppel-LP (Gatefold, 180g, schwarz) oder limitierte Coloured Doppel-LP (Gatefold, 180g, Crystal clear). Ein limitiertes Mediabook von ´Best Of: Living The Dream´ enthält neben den 16 Hits der Kompilation weitere 13 Tracks, selten gehörtes Material aus B-Seiten, sowie die unveröffentlichte, zweistündige Live-Show “Circus Life”. Ein ebenfalls limitiertes Box-Set beinhaltet einen weiteren Tonträger mit Liedern aus ihren anderen Projekten.
Die ausgewählten Kompositionen folgen allesamt dem Spannungsbogen aus der Sinfonik und des Rock und möchten ansprechend unterhalten. Selbst die famosen Duette, ´Demons In You´ mit Alissa White-Gluz und ´Dead Promises´ mit Björn “Speed” Strid, fanden ihre Berücksichtigung. Gekürzte Versionen von ´Until My Last Breath´ und ´Innocence´ sowie eine Bandversion von ´You And I´ nehmen dem Tarja-Verehrer dennoch nicht die Entscheidung ab, ob farbiges Vinyl oder Box-Set?
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Pic: Tim Tronckoe
