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MY OWN BLACK – Songs Of Disappearance

~ 2021/2022 (Independent) – Stil: Heavy Metal ~


An einem kalten Januarwochenende des Jahres 2021 beschlossen die langjährigen, musikalischen Freunde, Gitarrist Achim Rauscher und Bassist/Gitarrist Manuel Förderer, ein neues Projekt zu gründen. MY OWN BLACK waren geboren. Sie schrieben kurzerhand fünf Lieder plus ein Intro und ein Outro, die alle auf ihrer aktuell erscheinenden Debüt-EP landen sollten.

Die Musik musste dabei nicht der strikten Old-school-Variante ihrer alten Band IRONY entsprechen, sondern auch die Errungenschaften des Heavy Metal der letzten dreißig Jahre nicht vernachlässigen. Dennoch sollte niemand Modern Metal für die Charts und das Wacken Open Air erwarten. Die Kompositionen kennen den Heavy und Power Metal der späten Achtzigerjahre und könnten in dieser Form auch in den Neunzigerjahren entstanden sein.

 

 

Obwohl die Herkunft von MY OWN BLACK womöglich nicht zu überhören ist, klingen sie weniger nach True und Teutonen Metal, sondern haben das internationale und das US-amerikanische Musikgeschehen im Blick. Sie spielen wie die aufstrebenden Combos des Undergrounds auch in den Neunzigerjahren Teile der Szene aufrüttelten. Die Riffs besitzen Power und kurzfristig auch die Härte des Thrash.

Obendrein konnten MY OWN BLACK in Patrick Sühl, der dem Hörer von ALMANAC und GUN BARREL bekannt sein sollte, einen Sänger an Land ziehen, der mit seiner mannhaften Stimme nicht nur bei progressiven Combos wie SOUL CAGES, sondern ebenso bei der Gründung einer IRON MAIDEN affinen Band gesanglich bestens aufgehoben wäre. Das Eine beweist er im Klimaweckruf ´Inverse Evolution´, das Andere in der Kapitalismuskritik ´A Thousand Times´, mit der Unterstützung von Sänger Marvin Kinkel (RAGE & RUINS). Ein ´The End Of March´ basiert sogar auf dem Roman ´März´ von Heinar Kipphardt (“There’s no black or white, no left no right, no shame no pride. There’s no you or me, no they or we, no he or she. There is only the End of March.”). Ein kleiner Chor zur zeitweisen Unterstützung im Refrain von ´If Darkness It Is…´ weckt gleichsam Erinnerungen an gute Metal-Tage vor über zwei Dekaden, die bislang zumeist Skandinavier versuchen, wieder aufleben zu lassen.

Allerdings leben MY OWN BLACK nicht von Erinnerungen, sondern in der Gegenwart und sind ein äußerst vielversprechender Newcomer, dem bereits jetzt große Beachtung geschenkt werden darf.

(Zukunftsgläubige 8 Punkte)

 

https://www.facebook.com/myownblack.de/

https://myownblack.de/releases (CD-VÖ: 14.02.2022)

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