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HOODED MENACE – The Tritonus Bell

~ 2021 (Season of Mist Records) – Stil: Doom/Death ~


So könnte es beginnen: Der finnische Multi-Instrumentalist Lasse Pyykkö hat euch wieder schleppenden Death/Doom mitgebracht. Damit haben sich HOODED MENACE bereits seit 2007 einen Namen gemacht hat. Wer die Band und ihr Oeuvre kennt, denkt an ASPHYX, COFFINS und ein wenig CANDLEMASS.

Aber: ‘The Tritonus Bell’ ist anders – vorrangig, weil letztgenannte Band aus Schweden und andere Granden der goldenen Zeit des Heavy Metal mehr Einfluss hatten aufs Songwriting. Die 1980er mit mehr Midtempo machen jetzt die Musik. Anders als beim Vorgänger ‘Ossuarium Silhouettes Unhallowed’ wird mehr über A gerifft, gern mit der ein oder anderen Jake E. Lee-Reminiszenz (u.a. OZZY, BADLANDS).

Wenn das das Intro ‘Chthonic Exordium’ den Weg zum Opener ‘Chime Diabolicus’ ebnet, ist es leicht, die Änderungen zu erkennen; das beschwörende Riffing zeigt den neuen Kurs klar auf. Weiteres Beispiel: ‘Those Who Absorb The Night’ bietet locker schlängelnde Lead-Passagen und galant schwankende Riff-Schleifen, bevor es in ein stampfendes Finale mündet, das auch auf einem DIO-Album nicht fehl am Platze wäre. Und der rein instrumentale Abschluss ‘Instruments of Somber Finality’ schließt den Kreis – knüpft unweigerlich an die Heavy-Metal-Ovationen des Album-Openers an. Falls es doch noch einer weiteren Überzeugung bedarf, dass die 80er-Jahre für HOODED MENACE bei ‘The Tritonus Bell’ im Vordergrund standen, gibt‘s zum Abschluss eine Coverversion von W.A.S.P.: ‘The Torture Never Stops’.

Fazit: Neuer Wind mit frischer Energie für eine solide Band aus der B-Reihe des Heavy Metals.

(7,5 Punkte)


(VÖ: 27.08.2021)

 

Hier noch eine kleine Kostprobe mit der Leadsingle ‘Blood Ornaments’:

 

 

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