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GEEZER BUTLER – Manipulation Of The Mind

~ 2021 (BMG/Warner Music) – Stil: Metal ~


Nachdem zuletzt die “Anniversary-Edition Deluxe-Box-Sets” von ´Paranoid´, ´Vol. 4´ und ´Sabotage´ ein paar Silberstücke in den Klingelbeutel von BLACK SABBATH abgeworfen hatten und GEEZER BUTLER selbst seine drei Solo-Werke nochmals auf Silberling und erstmals auch auf Vinyl der Welt zur Verfügung gestellt hatte, dachte sich der gute Geezer, bekanntlich Mitbegründer von BLACK SABBATH, Texter und Bassist, dass er doch eigentlich für die Leute aus Birmingham auch etwas für ganz kleines Geld anbieten könnte.

In nächtelanger Schwarz-Arbeit stellte er seine drei Solo-Werke, die er einst unter der Flagge „g//z/r“, dann „geezer“ und schließlich „GZR“ veröffentlicht hatte, flugs neu zusammen. D.h. die Alben ´Plastic Planet´, ´Black Science´ und ´Ohmwork´ wandern jede für sich als Silberling in die gewohnt schlichte Papphülle und alle zusammen in eine maßgeschneiderte, kleine Pappbox, ´Manipulations Of The Mind – The Complete Collection´, die als Anreiz und Zugabe für Alles-Besitzer eine vierte CD mit fünfzehn Bonus-Tracks enthält.

In allergrößter Verzweiflung greifen echte Newbies zur gleichzeitig erscheinenden Einzel-CD mit siebzehn Songs unter dem Best-of-Titel ´The Very Best Of Geezer Butler´.

Für ´Plastic Planet´ holte sich Geezer 1995 FEAR FACTORYs Burton C. Bell, der prompt die Musik schrieb und Geezer sogar das Textschreiben überließ. Kein Wunder, dass sich diese Zusammenarbeit nach Nu Metal und allzu zeitgenössischem 90s-Metal anhörte. Anhänger von FEAR FACTORY, LIFE OF AGONY oder MINISTRY griffen damals umgehend zu, um bei sozialen und technologische Fragen sowie bei Sci-Fi und dystopischen Themen weiterhin mitreden zu können.

“I was listening to FEAR FACTORY at the time and liked what Burton was doing – heavy vocals but with melodic choruses when required,” erzählt Geezer. “So, I asked him if he’d be interested in singing on the album, and he agreed. Importantly, he was great to work with, and had a similar sense of humour to Pedro and me. And didn’t sound anything like Ozzy or Ronnie Dio, which was important to me.”

Den Power-Groove führte ´Black Science´ 1997 fort, weiterhin mit Gitarrist Pedro Howse und Drummer Deen Castronovo, aber diesmal mit dem noch recht unbekannten Sänger Clark „Clarke“ Brown (LD/50, STRANGLER). Dem Industrial weiterhin verbunden, wurden die Songs von „geezer“ persönlicher und unter der Aufsicht von Butler und Paul Northfield (RUSH, DREAM THEATER, SUICIDAL TENDENCIES, Alice Cooper etc.) produziert.

“I wasn’t looking for plaudits,” sagt Geezer heute. “I doubt that many people got any of the lyrical references, and as before, it was just music I enjoyed making. Again, it was a great fun time, writing about personal things, and doing music I loved making with Pedro and Clark in a relaxed atmosphere, without any pressure. Much fun was had.”

Erst Jahre später kehrte GZR 2005 mit ´Ohmwork´ und neuem Material zurück. Bekannte Gesichter, Gitarrist Pedro Howse und Sänger Clark Brown, und neue, Schlagzeuger Chad E Smith (ANACRUSIS, HEAVEN’S FLAME), rührten einen modischen Sound für zeitgenössische Hörer zusammen. Solche von GODSMACK oder SEVENDUST, KORN oder LINKIN PARK wollten GZR unbedingt hören.

Die Bonus-Disc ist für die Die-Harder-Anhängerschaft ein echtes Feuerwerk, sofern sie sich an dem einstigen Japan-Bonus-Song von ´Black Science´ namens ´Beach Skeleton´ und an drei 1996er Live-Tracks aus dem “Majestic Theatre”, Detroit, erfreuen kann. Bei den restlichen Liedern handelt es sich um Demos, Alternative Takes, Rough- und Radio-Mixe. Kingeling.

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(VÖ: 30.07.2021)

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