NECK CEMETERY – Born In A Coffin
~ 2020 (Reaper/Universal) – Stil: Heavy Metal ~
Nach dem Demo ist vor dem Debüt. NECK CEMETERY präsentieren derzeit ihr Erstlingswerk, das die in ihr Demo ´Death By Banging´ gesteckten Hoffnungen und Erwartungen erfüllt.
Der Ruhrpott-Fünfer lässt die Trademarks der Achtziger hochleben. Nahezu Hymne auf Hymne haut die Old-School-Connection heraus, traditionelle Songs, die im Gedächtnis bleiben, selbst wenn es teutonisch tönt. Denn insbesondere der Gesang von Schreiberkollege Jens Peters am Mikrofon trägt die Formation in diese Richtung. Die Gitarristen – Boris Dräger (Ex-BLACK SHERIFF) und Yorck Segatz (SODOM) – halten sich in dieser Hinsicht jedoch ebenfalls nicht zurück.
´Castle Of Fear´ wuchert mit einem RUNNUNG WILD-Riff, dürfte aber auch der Anhängerschaft von SACRED STEEL, ohne den Gesang eines Gerrit P. Mutz, munden. ´The Creed´ teilt die Härte des Power-Thrash aus. Die epischen Gitarrenläufe lassen ´The Fall Of A Realm´ und das finale ´Sisters Of Battle´ mit dem ex-ATLANTEAN KODEX-Gitarristen Michael Koch heraus. Zur Abwechselung im Metal-Hymnen-Hopping gastiert bei ´Banging In The Grave´ sogar GRAVE DIGGERs Chris Boltendahl.
Gefallen finden an NECK CEMETERY ohnehin Headbanger von METAL INQUISITOR und Konsorten, die klassische 80s Songs der Marke ´King Of The Dead´ abfeiern. Obwohl NECK CEMETERY keinesfalls eine Spaßkapelle sind, bringen sie in diesem Song einige Querverweise/Zitate zu Songs und Musikern unter: “Prince of Darkness, Lord of Frost, raise us from the grave, wicked spirits running wild, no resting for the brave, conquering the realms afar, consume the souls mislead, follow you to victory, all hail, King of the Dead.”
Teutonen Metal Deluxe.
(8 Teutonlinge)
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https://neckcemetery.bandcamp.com/album/born-in-a-coffin
Pic: Mumpi Künster