Filetstück des Tages
CANDLEMASS – Epicus Doomicus Metallicus (1986)
Ein Jahr später nahm das Jahrhundertwerk ´Nightfall´ den Underground im Sturm und begeistert zurecht bis heute Massen an Jüngern, ob mit oder ohne Mönchskutte. Doch der Grundstein für den Doom sowie den Epic Doom, so wie wir ihn heute kennen, wurde heute vor 34 Jahren gelegt, mit der Veröffentlichung des Debüts von CANDLEMASS.
´Epicus Doomicus Metallicus´ bezeugt die Geburtsstunde. Mastermind Leif Edlings Visionen wurden bereits 1986 mit “Aushilfssänger” Johan Längquist Realität, obwohl dieser eher der Bariton war, im Gegensatz zum Nachfolger und Tenor Messiah Marcolin. Selbst Leadgitarrist Klas Bergwall war “nur” ein Session-Musiker. Dennoch setzten diese epischen Doom-Monolithen den Maßstab für die nächsten Jahrzehnte und Generationen. Hier sitzt jede Note, kein Ton wird zuviel gespielt. Sechs Songs für die Ewigkeit, festgehalten in einer einzigartigen Atmosphäre.
Leif Edling hatte zudem Glück, dass Mark Shelton (MANILLA ROAD) von diesem, bei “Black Dragon Records” herumfliegenden Album begeistert war und dem französischen Label zur Veröffentlichung riet. Derweil METALLICA (´Master Of Puppets´) und SLAYER (´Reign in Blood´) 1986 mit allen anderen um Schnelligkeit und Härtegrade wetteiferten, lieferten CANDLEMASS die Essenz des Heavy Metal. ´Epicus Doomicus Metallicus´ ist weit mehr als nur legendär.