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ANDI FINS – Whatever Works

~ 2020 (Independent) – Stil: Soft Rock ~


Andi Fins spielt Keyboards und hat bereits mit Moritz Krämer, Max Prosa, Boy, Mark Forster, Elif, Tim Neuhaus oder Clueso zusammengewirkt. Unter dem Bandnamen FINS wagte er bereits mit Synthesizern und nostalgischen Gitarrenklängen den Blick aus der Gegenwart in eine verklärte Vergangenheit. Nun ist der Wahl-Berliner unter seinem eigenen Namen ANDI FINS zur Stelle, dem Trübsal mehr als einen Funken Hoffnung entgegenzusetzen.

Zwischen Sommer und Herbst 2019 komponiert, erfolgte die fertige Produktion in Andis Homestudio. Natürlich hat Andi Fins auch Mitstreiter, aber auch sich, sein Klavier und Gitarren sowie Bass.

 

 

Die Songs verführen durchgehend zum Träumen und Abtauchen, insbesondere in diesen trüben Zeiten. Aus den elf Kompositionen scheint die Sonne, es trieft der Schweiß an knackigen Körpern herunter. Eine Mischung aus Soft und viel Yacht Rock. Feine Gitarren, ein pulsierender Bass. Es ergänzt sich wunderbar der Soul-Pop, ganz im Spiegelbild der Siebzigerjahre ohne allzu nostalgisch zu klingen. Aber nach Berlin 2020 klingt Andi Fins selbstredend nicht. Manchmal jedoch einfach im Sinne von Brit Poprock trifft Indie Pop, oder gar Damon Albarn im Einklang mit Brian Wilson.

Dass dieses Solo-Werk auf Vinyl erscheint, ist schlussendlich die Krönung des Ganzen.

Jetzt aber erst einmal mit AirPods auf die Wiese. Im Abstand zu allen noch Unwissenden chillen – oder tanzen und mitsingen. Für die Playlist: ´Whatever Works´, ´Parkin Lot´, ´French Movie´ und ´Holiday´.

(8 Punkte)

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Pic: Katja Aujesk

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