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MOONTOWERS – Crimson Harvest

~ 2020 (Independent) – Stil: Heavy Metal ~


MOONTOWERS sind seit 2017 gekommen, um zu bleiben. MOONTOWERS sind Dommermuth (Gesang, Gitarre, BLUESIDE), Kuschke (Gitarre, DESASTER), Baulig (Bass, SECUTOR) sowie Kratz (Schlagzeug, ex-METAL INQUISITOR) und sie erklimmen mit ihrem ersten Full-Length-Album die Höhen kratzbürstiger, epischer Spielweise.

Die natürliche und raue Spielweise von Songs wie ´Be Free Forevermore´ nimmt daher aus der Sichtweise von METAL INQUISITOR und DESASTER einen Blick auf klassischen, unprätentiösen Heavy Metal der Achtzigerjahre mit NWoBHM-Schlagseite. Wenn der Wechselgesang in ´Into The Otherworld´ schließlich im Singsang des Titels mündet, zeigen sich die Schönheiten dieser Spielweise. Die Schnelligkeit derselben darf in ´Annihilator´ bewundert werden. So kennt der Undergroundler die Männer schon von der Drei-Song-Demonstration ´The Arrvial´.

Doch bereits im Eröffnungspolterer ´Fear The White Hand´ zeigt sich, zu einer scharfen GRAVE DIGGER-like-Gitarre, der ausladende Gesang in epischer, raumergreifender Doom-Manier. Getragen und langsam zelebriert ´Lake Of The Dead´ eine Variante der metallischen Gemächlichkeit, inklusive kurzer, plötzlich eintretender Geschwindigkeitsübertretungen. Echter BLACK SABBATH-Einfluss zeigt sich dagegen im düsteren Titelsong und den letzten Epic-Kick schenkt das neunminütige Epos ´Moontowers Rise Again´ am Ende aus.

Abermals im Airstream Studio Koblenz von Markus „Contra“ Nöthen produziert, ist ´Crimson Harvest´ ein kleiner Leuchtturm im Underground des Jahres 2020.

(8 Punkte)

https://www.facebook.com/Moontowers.Koblenz/


(VÖ: 18.4.2020)

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