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VIRGIN STEELE – The Marriage Of Heaven And Hell Part I (1994)


Natürlich gehören die ersten drei VIRGIN STEELE-Alben in jede anständige Heavy Metal-Sammlung. Natürlich ist mein Lieblingsalbum `Noble Savage`. Und natürlich gab es hernach von VIRGIN STEELE weitere Sternstunden zu beklatschen.

Vor allem überraschte jedoch die musikalische Ausrichtung von ´Life Among The Ruins´, als VIRGIN STEELE in der Mitte der Neunzigerjahre wieder aktiv wurden. Auch wenn die musikalisch bluesige Ausrichtung in Richtung WHITESNAKE anfangs irritierte, konnte sich David DeFeis als Balladen-Meister präsentieren.

Derweil alle Auftritte von VIRGIN STEELE in diesen Tagen mit völlig übersteuerter Lautstärke jeden Live-Genuss zunichte machten, erschien 1994 ein weiteres Meisterwerk: ´The Marriage Of Heaven And Hell Part I´.

In dieser Zeitspanne übernahmen sich David DeFeis und seine Mannen noch nicht an überlangen Alben, die zum eigenen Vorteil besser zusammengestaucht worden wären. Diese siebzig Minuten waren jede Sekunde wert – von ´I Will Come For You´ über ´Last Supper´ bis hin zu ´Life Among The Ruins´(!). Hier schritten Pathos und powervoller Heavy Metal Hand in Hand, ebenso Vielfalt und Qualität. Und ausnahmsweise war die Forstsetzung ´The Marriage Of Heaven And Hell Part II´ (1995) zu keiner Sekunde schlechter. Glorreich.

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