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Filetstück des Tages

BLACK STEEL – Destructor (2001)


Sie galten für kurze Zeit als absolute Hoffnungsträger in Sachen traditionellem, klassischen Heavy: die Australier BLACK STEEL um ex-ALLEGIANCE-Bassist Dave Harrison. Die Band bestand generell aus umtriebigen jungen Metalheads, die alle auf  interessante Vergangenheiten in der australischen Szene zurückblicken konnten. Mit ihrem Debüt `Destructor` haben sie zweifelsohne eines der Top-5-Alben der australischen Szene dieses Genres geliefert. Die Einflüsse aus HAMMERFALL, SAXON sowie JUDAS PRIEST und einer fetten Schippe Euro-Metal verbinden sich zu einem vielschichtigen aber auch eingängigen True-Metal-Mix.

Trotz der melodischen Komponenten mit hin-und-wieder aufkommenden Bombast-Passagen und dem sehr klassisch gehaltenen Stil klingen BLACK STEEL nicht 08/15. Gerade die schnelleren Stücke sind feinstes Edel-Metal. Sänger Matt Williams ist ein enormer Pluspunkt für die Truppe, die sich vor ein paar Jahren wiedervereint hat.

`Destructor` wurde in Europa mit einem veränderten Cover Artwork veröffentlicht und enthält ein Bonus-Video.

Ihr zweites Album `Hellhammer` war zwar dann nett, aber richtige Höhepunkte fehlten allerdings. Jedoch wurde dieses Album vom deutschen “Killer Metal Records”-Label sogar auf Vinyl veröffentlicht. Auf diese Ehre muss `Destructor` bis heute warten, leider.

´Destructor` ist ein billiger Schnapp und sollte in einer gutsortierten Metal-Sammlung direkt neben PEGAZUS stehen. Der anderen wichtigen Down Under Band in Sachen True Steel.

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