FiletstückeMeilensteine

Filetstück des Tages

THE BLACK SYMPHONY – The Black Symphony (1998)


Eigentlich bereits 1996 unter dem Titel  `Breathe` als bandeigene Produktion erschienen, erfuhr dieses Album zwei Jahre später via “Rising Sun Records” glücklicherweise eine “Neuauflage”, und so kann dieses Ausnahmewerk auch heutzutage noch ganz offiziell erworben werden. Bis auf das generalüberholte Artwork und die unterschiedliche Songreihenfolge, ist `The Black Symphony` aber Alles in Allem identisch mit dem original Release.

Wie es der Bandname bereits verrät, spielen THE BLACK SYMPHONY sinfonischen, progressiven Metal, der allerdings absolut nichts mit den Trallalla-Gruppen, die seit Jahren unter dieser Bezeichnung gehandelt werden, am Hut hat. Nein, hier gibt es richtig fetten Metal mit genialen Keyboards und Monstermelodien auf die Ohren, wie man ihn nur sehr selten zu Hören bekommt. Bestes Beispiel natürlich der Übersong `Never`, dessen Refrain mich wohl bis ins Grab verfolgen wird. Aber Halt: Hier einzelne Kompositionen besonders hervorzuheben wäre allerdings falsch, bewegen sich doch alle neun Stücke auf einem gleichermaßen verdammt hohen Niveau.

Vor allen Dingen die bereits erwähnten Monstermelodien und Refrains erinnern nicht selten an die zuckersüßen Ohrwürmer von SAIGON KICK, wenngleich THE BLACK SYMPHONY deutlich härter und progressiver agieren, dabei aber nie den roten Faden verlieren und immer nachvollziehbar und zielsicher bleiben. Und auch wenn der nächste Vergleich mit CIVIL DEFIANCE musikalisch hinkt, besitzen die Kalifornier um Mainman Rick Plester ebenfalls einen ureigenen, individuellen und unvergleichlichen (schönen) Sound. Dieses Album bewegt sich irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn und müsste man eine Bewertung abgeben, würde hier die Höchstnote wohl nicht annähernd ausreichen. Enough said – and now, BUY OR DIE!!!!!

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"