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RONNIE WOOD WITH HIS WILD FIVE – Mad Lad

~ 2019 (BMG/ADA Warner) – Stil: Rock’n’Roll ~


Ron Wood, Jahrgang 1947, veröffentlicht sein Tribut an den Vater des Rock’n’Roll, Chuck Berry, Jahrgang 1926. Mit ´Mad Lad: A Live Tribute To Chuck Berry´ schlägt sich Ronnie Wood, bekannt von der JEFF BECK GROUP, den FACES und seit 44 Jahren bei den ROLLING STONES, wieder auf die musikalische Seite seiner Jugendliebe.

´Mad Lad´ stellt sogar den Beginn einer Trilogie dar, die Ronnie Wood gedenkt, als Verneigung vor seinen musikalischen Vorbildern herauszubringen. Für den Beginn hat er nicht ganz zufällig Chuck Berry ausgewählt – aufgrund seiner lebenslangen Zuneigung zu diesem. Die Live-Auftritte mit Chuck Berry sind für Ron Wood unvergesslich, so dass er nun dem am 8. März 2017 verstorbenen Musiker gedenkt.

 

 

Wir erleben einen wunderbaren Live-Auftritt im “The Tivoli Theatre” in Wimborne Minster, Dorset, bei dem allein die sympathische Einführung ´Tribute To Chuck Berry´ sowie ´Worried Life Blues´ nicht aus der Feder von Chuck Berry stammen, sondern von Ronnie Wood bzw. Maceo Merriweather. Mit dem Pianisten Ben Waters, einem britischen Boogie-, Blues- und Jazz-Pianisten, der sich sogleich in ´Talking About You´ lautstark bemerkbar macht, der irischen Sängerin Imelda May, die sich als Background-Sängerin ins Rampenlicht wirft und ´We Wee Hours´ alleine sowie ´Almost Grown ´ gemeinsam mit Amy Mayes oder mit dem ansonsten zufriedenstellend singenden Ronnie Wood vorträgt.

In instrumentalen Songs wie ´Mad Laugh´ oder ´Blue Feeling´ zeigen alle ihre Ausdruckskraft und Spielfreude, Bassist Dion Egtved, Schlagzeuger Dexter Hercules und bisweilen am Saxofon Antti Snellman sowie Tom Waters. Die Kraft des Rock’n’Roll entstammt sowieso oftmals, so auch bei Chuck Berry, aus dem eruptiven Gitarrenspiel, dem sich Ronnie Wood emotional annimmt, und den kraftvoll klimpernden Klavieranschlägen. Wenn dann die Gitarrensaiten qualmen, liegen die STONES- und CHUCK BERRY-Anhänger den Musikern zu Füßen. Allein die Goldies ´Back In The USA´ und ´Johnny B Goode´ hätten gegen unbekanntere Schätze aus der Truhe des Rock’n’Roll-Meisters ersetzt werden können. Ansonsten dürften jedoch nicht nur Anhänger der ROLLING STONES diese Hommage goutieren.

 


Pic-Credit: David J Hogan

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