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HERETIC – Breaking Point (1988)


Rückblickend wurde das Debüt der Amis HERETIC 1988 sträflich unterbewertet. Auch für mich lief das Album, ehrlicherweise, damals eher unter ferner liefen, denn 1988 war ein mörderisches Jahr für exzellente Metal-Veröffentlichungen. Und da gingen HERETIC einfach unter. Mit dem heutigen Wissen und den Alben, die der damalige Sänger Mike Howe später bei METAL CHURCH eingesungen hatte, kann man erkennen, dass `Breaking Point` nichts anderes als ein METAL CHURCH-Album war/ist.

`Breaking Point` hat all die Trademarks, die die METAL CHURCH-Alben der Mike Howe-Phase haben. Aber wer wusste das damals schon. Selbst der Sound – den, Überraschung oder auch nicht, Kurdt Vanderhoof (METAL CHURCH) zusammen mit “Metal Blade”-Hausproduzent Bill Metoyer zusammenzimmerte – hat deutliche, spätere METAL CHURCH-Referenzen.

Und noch viel krasser ist, dass nach dem Ausstieg von Howe und seinem Einstieg bei METAL CHURCH, ein Teil der HERETIC-Jungs sich mit ex-METAL CHURCH-Sänger DAVID WAYNE zusammentaten, um mit diesem REVEREND gründeten. Ein echtes Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel.

Kurzum, `Breaking Point` ist ein übergangenes Kleinod, das METAL CHURCH-Fans eigentlich in der Sammlung stehen haben sollten.

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