Filetstück des Tages
SACRED BLADE – Of The Sun + Moon (1986)
Es geschah am hellichten Tag. Eigentlich war ich im nahegelegenen Wald lediglich auf der Suche nach dem großen, schwarzen Mann und seinen wohlschmeckenden Igeln. Da begab es sich, dass ich dieses seltsame, raumschiffartige Fluggerät auf einer Lichtung entdeckte und SIE traf, die sich mir als The Pilot, Pol, Nascar und Zed vorstellten und mich mit auf eine Reise `To Lunar Windz´ mitnahmen, mir Geschichten von ´Fieldz The Sunshrine´ oder ´Of The Sun + Moon´ erzählten und mich ´In Light Of The Moon´ am gleichen Abend wieder sicher zurückbrachten.
Zum Schluß warnten sie mich in ihrem seltsam klingenden Akzent, der besonders die „s“-Laute am Ende der gesprochenen Wörter betraf, noch vor ´The Reign Of The Night Rainz´ und gaben mir den Ratschlag, ich solle mich von dem Perversen in der langen Jacke fernhalten, die Igel bekäme ich in jedem Supermarkt. Ich verabschiedete mich mit unendlichem inneren Frieden im Herzen und erfüllte ihnen den Wunsch einer Fotografie unter Zuhilfenahme eines ihrer enorm kleinsten Fernsehbildschirme, die ich je gesehen hatte, mit dem man jedoch auch kommunizieren könne – wie sie mir versicherten.
Genau so könnte das Innencover des ersten und einzigen Longplayers entstanden sein. Praktisch „the pressing into another time“. Es blieben uns daneben drei Demos vorher, drei hinterher und eine Reise in die OTHYRWORLD. Aber das ist eine andere Geschichte.
Die Stimme des Piloten und Gitarristen Jeff Ulmer verstummte 2013 für immer. Seine Musik ist unsterblich. Rest in peace.