Filetstück des Tages
AC/DC – Highway To Hell (1979)
Heute vor 40 Jahren erschien das letzte AC/DC-Werk mit Sänger Bon Scott. ´Highway To Hell´ sollte der Band zum weltweiten Durchbruch verhelfen, und mutierte zum Dauerbrenner auf dem Plattenteller. Mit der Gnade der späten Geburt und der eines älteren Bruders gesegnet, kannte man in diesen Tagen natürlich bereits die Vorgänger und solch metallische Rock‘n‘Roll-Gaben wie ´Let There Be Rock´. Doch mit ´Highway To Hell´ präzisierten AC/DC ihren Stil und schufen einen Hardrock, der in den nächsten Dekaden für eine gehörige Massenkompatibilität sorgen sollte. AC/DC waren zu jener Zeit in Europa populärer als jemals zuvor. Derweil die US-Amerikaner teilweise immer noch dachten, AC/DC wären eine Punk-Band, wurde dieses Album auch dort zum Millionenseller.
Begonnen mit Eddie Kramer in den Albert Studios in Sydney wurde das Werk in Miami und London mit Robert John „Mutt“ Lange als Produzent vollendet. Von dem Songschreibertrio Angus Young, Malcolm Young und Bon Scott soll sich insbesondere Bon Scott außerordentlich intensiv in das Verfassen seiner Songtexte hinein gekniet haben. Doch nicht nur der legendäre Titelsong und die Singles ´Girls Got Rhythm´ und ´Touch Too Much´ dürfen als Glanzlichter aus dem Werk herausstrahlen, auch ´Shot Down In Flames´ und der lange Rausschmeißer ´Night Prowler´ gehören dazu.
Bon Scott starb sieben Monate später, am 19. Februar 1980 nach einer durchzechten Nacht.