Filetstück des Tages
DEATH ANGEL – The Ultra-Violence (1987)
Nach ihrem Neustart mit dem großartigen Album ´The Art Of Dying´ im Jahre 2004 erleben die aus der Bay Area stammenden DEATH ANGEL einen langanhaltenden und hochverdienten zweiten Frühling, den sie nicht nur durch regelmäßige hochklassige Release, sondern auch durch eine stete Präsenz auf Festivals aufrecht erhalten, bei denen vor allem der nur so vor Energie strotzende Sänger Mark Oseguda Blickfang und Aushängeschild der Band ist.
Dabei kann schnell vergessen werden, welch fulminanten Start die alle miteinander blutsverwandten (Cousins 1. und 2. Grades) Gründungsmitglieder vor 32 Jahren hingelegt haben. Ihr Debüt ´The Ultra-Violence´ sucht auch heute noch seinesgleichen und ist für mich einer der Meilensteine im Thrashmetal der letzten tausend Jahre. Ach was sage ich…seit dem Bau der Pyramiden hat es kein Werk gegeben, das mit so einem ultrabrutalen Riffing (Ultra-Violence eben), aber dennoch höchst harmonischen Melodien aufwarten kann, wie das Debüt des Todesengels. Kaum zu glauben, dass die Jungs, im übrigen Kinder philippinischer Einwanderer, zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade mal zwischen 15 und 18 Jahren alt gewesen sind. Auf dieser Scheibe passt einfach alles, sogar das Cover, welches mit einem ultrabrutalen ( 🙂 ) Endzeitszenario à la Terminator aufwartet.