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DEAFCON – Deafcon (EP)

~ 2016 (Independent) – Stil: Rotz Rock ~


Oje, jetzt kommt der mit einer knapp zweieinhalb Jahre alten CD ums Eck… Olle Kamellen denkt Ihr, aber bei einer Eigenproduktion, die eben nicht überall erhältlich ist, durchaus legitim, wie ich meine – support the underground!!!

Tja, und weshalb gerade diese EP? Wegen ihrer innovativen Kompositionen? Nö! Der unglaublichen Eigenständigkeit? No way! Ihrer bahnbrechenden Originalität? Absolut Nein! Die simple Antwort auf all diese Fragen lautet: ´Deafcon´ tritt Arsch und rockt wie Sau…

 

 

Vier starke Titel, die ins Bein gehen, hörbar beeinflusst von Rock ‘n’ Rollern wie MOTÖRHEAD, ROSE TATTOO und ähnlicher Bands dieser Couleur, die absolut frisch und getreu dem Motto: “…ich will Spass, ich geb’ Gas!” aus den Boxen dröhnen, also zumeist mit durchgetretenem Gaspedal. Stilechtes Motorengeheul eröffnet dann auch den ersten Song ´Mean Machine´. Und was darf auf solch einer Veröffentlichung auf gar keinen Fall fehlen? Genau, die raue und Whiskey-getränkte Stimme, die zu dieser Mucke unbedingt dazu gehört, wie die Kirsche auf die Schwarzwälder Kirschtorte.

Das Three-Piece aus Belgien geht musikalisch sogar etwas deftiger und roher zu Werke als ihre oben genannten Einflüsse und lassen durchaus auch Parallelen zu TANK erkennen. Hier spürt man förmlich mit wie viel Herzblut, Leidenschaft und Enthusiasmus die Musiker bei der Sache sind und sich Lemmys legendäre Worte genau hinter die Ohren geschrieben haben – denn auch hier gilt:

“…we are DEAFCON and we are playing Rock ‘n’ Roll!!!”

´Deafcon´ klingt verdammt frisch, unverbraucht und up-to-date, weshalb die EP nicht nur für die Ü-50-Klientel wie Kollege Ju Tschamler und mich bestens geeignet ist, sondern auch ein jüngeres Publikum ansprechen dürfte. Mehr Infos und die CD gibt’s unter der Kontaktadresse…

(8 Punkte)

www.facebook.com/DEAFCON-metalband/

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