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Filetstück des Tages

DREAM THEATER – Falling Into Infinity (1997)


Das vierte Album der Prog-Götter ist eines der umstrittensten in Fankreisen. Es sei zu kommerziell, zu wenig Prog, zu viele Balladen … Und dennoch (oder deswegen?) liebe ich es.

Das hat mit Erinnerungen an die nachfolgende Tour zu tun. Am 14. März 1998 gastierten DREAM THEATER in der Halle Münsterland. Im Publikum nicht nur mein Bruder und ich. Wir hatten es diesmal geschafft, unsere Eltern mitzuschleppen. So saßen die beiden in den Rängen, umringt von lauter „kopfschüttelnden Langhaardackeln“. Alle erlebten einen eindrucksvollen Konzertabend, wie selten danach.

Mein Vater, der selber 20 Jahre lang Bass in einer Tanzkapelle gespielt hatte, war schwer beeindruckt. Und auch Muttern erinnerte sich später gern an diesen Abend. Sie waren danach nicht mehr mit uns zu Konzertbesuchen. Ich verbinde diese Platte immer noch mit meinen mittlerweile verstorbenen Eltern. Es ist ganz bestimmt nicht die größte des Traumtheaters, für mich aber die persönlichste der DREAM THEATER-Diskographie.

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