Filetstück des Tages
FORBIDDEN – Forbidden Evil (1988)
Come my children follow me – I hold all eternity,
Worship what I live and dream – help me fill the demon sea,
Take my hand – walk with me,
Search your soul – let it free
HA! Und wie wir damals dem Aufruf aus der Bay Area gefolgt sind. Aus akutem Geldmangel (mobile Freiheit war damals der Weg aus dem Dorf in die Zivilisation und Benzin wie bei MAD MAX ein wertvolles Gut) schaffte ich es tatsächlich, einem Freund (ewigen Dank, Chris) die frisch gekaufte Platte für einen Tag zum Tapen abzuluchsen mit dem unheiligen Versprechen, sie morgen brav wieder abzuliefern. Hat geklappt, aber die Folgen für mich waren nur ein weiterer Schritt in eine lebenslängliche Abhängigkeit.
Wenn direkt am Anfang Russ Andersons Sirene zu den messerscharfen Riffs und Paul Bostaphs legendärem Geknüppel losheult, ist der Drops gelutscht und die Frage nach einem der besten fünf Thrash Sänger aller Zeiten zu einem Fünftel beantwortet.
Wie die Scheibe so ist? Hahahahaha, nicht Euer Ernst, oder?
(Less Lessmeister)
~ ~ ~
Ich denke, bei diesem Thrash-Meisterwerk aus dem Jahre 1988 gibt es keine zwei Meinungen. Auf ‘Forbidden Evil’ dürften sich ALLE Anhänger hartmetallischer Klänge verständigen können. Obwohl ich, zugegebenermaßen, zuerst so meine Probleme mit dem Album hatte (schäm, schäm…). Allem voran mit dem etwas “merkwürdigen” Gesang von Frontsau Russ Anderson. Doch mit jedem weiteren Durchlauf frästen sich die messerscharfen Riffs mehr und mehr ins Fleisch, und die göttlichen Kompositionen in mein Hirn, ebenso wie der etwas eigenwillige Gesang. Und mittlerweile zählt ‘Forbidden Evil’ zu einem meiner fünf absoluten Lieblings-Thrash-Alben.
FORBIDDEN haben mit diesem Meilenstein ein unvergleichliches Werk erschaffen, das in keiner Sammlung fehlen sollte. Packende und harmonische Gitarrenduelle stehen hier ebenso wie nach vorne galoppierende, voll-auf-die-Zwölf Thrasher ganz hoch im Kurs. Und mit Russ Anderson haben die Bay Area-Jungs einen unverwechselbaren und einzigartigen Sangesakrobaten in ihren Reihen, womit sich FORBIDDEN deutlich von anderen Bands dieser Couleur unterscheiden und abheben. Ein Album, das es mindestens einmal pro Monat in meinen CD-Player schafft – und bei Euch hoffentlich auch!!!
(Armin Schäfer)
Welcome to the church of lies
Doves will die – A priest will cry – Man will tithe
Welcome to the church of lies