2018 (Stardog Records/Republic Records – Universal Music) – Stil: Pussy Rock
Nur weil THUNDERPUSSY ihre 7inch ´Velvet Noose´ auf dem Label von PEARL JAM-Gitarrist Mike McCready veröffentlichen durften, heißt dies noch lange nicht, dass die All-Girl-Band aus Seattle dem Grunge verfallen war oder ist. Der Nordwesten der USA schenkte uns nämlich schon in früheren Jahren L7, HOLE oder die von dem Quartett verehrten HEART-Schwestern.
Bereits 2013 von Sängerin Molly Sides, Gitarristin Whitney Petty, Bassistin Leah Julius und Schlagzeugerin Ruby Dunphy gegründet, begannen THUNDERPUSSY erst 2016 mit Produzentin Sylvia Massy (TOOL, AEROSMITH, Sheryl Crow, Johnny Cash u.v.a.), ihr Debütalbum aufzunehmen, das aktuell in letzter Sekunde, kurz vor ihren Shows auf europäischem Boden erschien.
Ihr Debüt lässt in den ersten Sekunden die Motoren dröhnen, die Musik in den Ohren trommeln, als stünde der heißeste Feger aus Detroit Rock City auf der Bühne. Dabei sind es die einfachen hot Chicks aus Seattle, die es kräftig im Dicke Hosen-Rock treiben. Sängerin Molly Sides kann jedenfalls in allen Lagen mit vielen Mitspielerinnen auf der Welt mithalten, himmelt insgeheim allerdings Robert Plant an. Darum sind es für die einen die WHITE STRIPES, für die Älteren unter uns LED ZEPPELIN, die unverhohlen aus den Klängen des female Donners rumpeln und pumpeln – und uns gar eine lesbische Love-Story präsentieren (´Speed Queen´), sind Molly und Whitney schließlich ein Paar. Doch sie können auch anders, sofern das Schlagzeug seine luftig leichte Wirkung verbreitet (´Badlands´) und Whitney ein ums andere Mal heimlich ein Jimmy Page-Gedächtnis-Riff rausholt (´Torpedo Love´) oder sogar unüberhörbar ihr großes Vorbild preist (´The Cloud´). Am eindringlichsten sind bei THUNDERPUSSY Songs mit Energie (´All In´), die alle Kräfte auf den letzten Metern bündeln (´Velvet Noose´). Denn erst wenn die Pussy richtig schreit und kreischt, dann brennt das Fell, dann hauen die Ladys mit dem erhofften Ohrwurm auf den verruchtesten Sack (´Thunderpussy´).
(8 Punkte)
Und wer nicht genug bekommen kann, besorgt es sich noch mit der allerneuesten EP ‚Greatest Tits‘, ohne unveröffentlichte Kompositionen:
Nur weil THUNDERPUSSY ihre 7inch ´Velvet Noose´ auf dem Label von PEARL JAM-Gitarrist Mike McCready veröffentlichen durften, heißt dies noch lange nicht, dass die All-Girl-Band aus Seattle dem Grunge verfallen war oder ist. Der Nordwesten der USA schenkte uns nämlich schon in früheren Jahren L7, HOLE oder die von dem Quartett verehrten HEART-Schwestern.
Bereits 2013 von Sängerin Molly Sides, Gitarristin Whitney Petty, Bassistin Leah Julius und Schlagzeugerin Ruby Dunphy gegründet, begannen THUNDERPUSSY erst 2016 mit Produzentin Sylvia Massy (TOOL, AEROSMITH, Sheryl Crow, Johnny Cash u.v.a.), ihr Debütalbum aufzunehmen, das aktuell in letzter Sekunde, kurz vor ihren Shows auf europäischem Boden erschien.
Ihr Debüt lässt in den ersten Sekunden die Motoren dröhnen, die Musik in den Ohren trommeln, als stünde der heißeste Feger aus Detroit Rock City auf der Bühne. Dabei sind es die einfachen hot Chicks aus Seattle, die es kräftig im Dicke Hosen-Rock treiben. Sängerin Molly Sides kann jedenfalls in allen Lagen mit vielen Mitspielerinnen auf der Welt mithalten, himmelt insgeheim allerdings Robert Plant an. Darum sind es für die einen die WHITE STRIPES, für die Älteren unter uns LED ZEPPELIN, die unverhohlen aus den Klängen des female Donners rumpeln und pumpeln – und uns gar eine lesbische Love-Story präsentieren (´Speed Queen´), sind Molly und Whitney schließlich ein Paar. Doch sie können auch anders, sofern das Schlagzeug seine luftig leichte Wirkung verbreitet (´Badlands´) und Whitney ein ums andere Mal heimlich ein Jimmy Page-Gedächtnis-Riff rausholt (´Torpedo Love´) oder sogar unüberhörbar ihr großes Vorbild preist (´The Cloud´). Am eindringlichsten sind bei THUNDERPUSSY Songs mit Energie (´All In´), die alle Kräfte auf den letzten Metern bündeln (´Velvet Noose´). Denn erst wenn die Pussy richtig schreit und kreischt, dann brennt das Fell, dann hauen die Ladys mit dem erhofften Ohrwurm auf den verruchtesten Sack (´Thunderpussy´).
(8 Punkte)
Und wer nicht genug bekommen kann, besorgt es sich noch mit der allerneuesten EP ‚Greatest Tits‘, ohne unveröffentlichte Kompositionen: