IMMORTAL – Northern Chaos Gods
2018 (Nuclear Blast Records) – Stil: Black Metal
Freunde, was für ein geiles Line-up!
Demonaz: Vocals, Gitarre,
Horgh: Schlagzeug,
Peter Tägtgren: Session Bass.
Spricht eigentlich für sich. Nicht?
OK, hier die Langversion:
´Northern Chaos Gods´ heißt das frisch eingespielte Werk der drei Herren, die damit der beliebten Black Metal-Marke IMMORTAL neues Leben geben; diese haben ja seit 2009 kein Schwarzmetall mehr geschmiedet. Das Markenversprechen wird eingehalten: Mit tollwütiger Raserei, zähnebleckender Aggressivität und frostiger Kälte, die ab dem ersten erbarmungslosen Snare-Schlag in die Knochen kriecht, knallen IMMORTAL alles weg. ´Northern Chaos Gods´ ist IMMORTAL in Reinform. Dank Produzent, Session-Basser und hauptamtlich HYPOCRISY-Chef Peter Tägtgren haben IMMORTAL ein weiteres Glanzstück in ihrer Diskographie erschaffen. „Dieses Album ist IMMORTAL, genau so wie es klingen soll“, meint Demonaz laut Label-Beipackzettel von NUCLEAR BLAST. „Und wir zollen unserer musikalischen Vergangenheit damit Tribut.“
Dass ein gewisser ABBATH lieber auf Solo macht und hier nicht mitmacht, stört nicht weiter. Mit geilem Old-School-Cover versehen, verkörpert das Album den schnittigen Sturm und Drang von ´Battles In The North´, den eisigen Furor von ´Blizzard Beasts´ und die BATHORY-mäßige Grandezza von ´At The Heart Of Winter´. ´Northern Chaos Gods´ ist eine meines Erachtens bewusst durchkalkulierte Verneigung vor ihren wenn nicht größten, dann doch beliebtesten Taten. Keine Innovation – aber gut gepflegte Tradition.
(8 Punkte)