LORD VIGO – Six Must Die
2018 (No Remorse Records) – Stil Epic Doom
Öbey the Lord. Der Lord ist fort, der Prinz schreit Mord.
War es der Wicht, doch der verrät es nicht.
Nur eines haucht er aus dem Munde, in letzter Sekunde:
Doom shall rise!
War es eine Prophezeiung oder ein wirrer Gedanke.
Niemand versteht die Kunde, zerschnitten jeder Bunde.
Es steht LORD VIGO vor der Türe, an der Brust frische Fangschüre,
Und schreit: ´Six Must Die´!
Sogleich erklingen epische Klänge, schlagen nicht über die Stränge.
Gar keltischer Natur ist die instrumentale Einführung.
Fein und wuchtig schön, eine epische Vorführung,
Nachfolgend sechs Kompositionen, lauter kleine Erosionen,
Beginne: ´Doom Shall Rise´.
Schwere Keyboard-Eskapaden verlieren nie den Faden.
Feine Soli gesellen sich, allesamt jung und frisch.
OPPOSITE EARTH-Rauch zieht herauf, welch Melodien-Verlauf.
Aber es wartet sogleich: `I Am The Prophecy´.
Ein hallender Gesang macht nicht bang.
Es vibriert ´Thul-Rar´, noch hymnischer ´Thal-Mun-Rar´.
Bereitet Freud beim Aderlass, Doom im Übermaß.
Kein Schatten, von CANDLEKODEX, eigene Klangplatten.
Auch nicht PENTAGENERAL, niemals CATHEDRAL.
Dann die letzten über dreizehn Minuten, sie lassen niemand bluten.
´Six Must Die´ jemand angab, schreit es raus, landauf, landab.
Prächtig agiert der Kantus, über das Feld, über den Campus.
Ist die Prophezeiung enthüllt, das beschrieene Ende sich erfüllt:
´Six Must Die´!
Sechshundertsechsundsechzig Jungfrauen müssen sterben,
Oder sind es nur sechs, die gehen ins Verderben?
Eine hübscher als die andere, junge und auch ältere.
Der LORD darf stolz die Brust anheben, nicht das erste Mal im Leben.
Sechs sind tot, alles scheint im Lot.
(8,5 Punkte)