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FIRE STRIKE – Slaves Of Fate

2017 (Stormspell Records) – Stil: Classic Metal


FIRE STRIKE strikes back. São Paulos bemerkenswertes Quintett krönt seine bisherige, lange Bandgeschichte mit dem Debüt ´Slaves Of Fate´ und bestätigt die Form der vier Jahre alten EP.

FIRE STRIKE setzen sich gegenüber der Konkurrenz nicht mit der Maßgabe Vorsprung durch Technik ab, sondern wuchern mit schnörkellosen, in der Darbietung aber ausgeschmückten Kompositionen des Classic Metal.

Umgehend bekommt der Kopfschmuck-verlierende Alt-Banger beim Gedanken an IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST feuchte Hände. Noch feuchter wird es bei denen an WARLOCK und HELLION, da Sängerin Aline Nunes allen die Show stiehlt. Neben einer sicheren Gesangsausrichtung in der Umgebung von Ann Boleyn (HELLION), tönt ihr Gesang derart phantastisch, dass er sogar Anklänge an Ann Wilson (HEART) und Elizabeth Vandall (SAHARA) hervorruft. Zum Dahinschmelzen. Doch dazu kommt es erst gar nicht, denn ihre Mitmusiker weichen keinen Schritt vom klassischen Zuschnitt ab, gönnen der Gitarrenfront ausgiebige Solo-Exkursionen und pflastern ihren Pfad mit neun krachenden Kompositionen. Selbst der Ausklang mit dem Titel ´Our Shout Is Heavy Metal´ wirkt bei solch ansonsten peinlichen Textpassagen keineswegs lachhaft, sondern zementiert die Message von FIRE STRIKE in die blutige Erde: Heavy Metal.

STRIKE.

(8 Punkte)

https://stormspell.bandcamp.com/album/slaves-of-fate

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