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WATAIN – Trident Wolf Eclipse

2017 (Century Media) – Stil: Black Metal


Blast Beats. Bestialisches Gekeife: Black Metal. Basta.

Eigentlich wäre damit schon alles zur neuen WATAIN ´Trident Wolf Eclipse´ gesagt. Wer es genauer wissen will: Das neue Werk der seit rund 20 Jahren satanische Verse spuckenden Bande um Erik Danielsson, der sich seine ersten Sporen bei den Genre-Vordenkern DISSECTION verdiente, lohnt sich. Die Jungs haben kurz- und schmerzlos etwas mehr als eine halbe Stunde feinsten Schweden-Metal tiefschwarzer Prägung eingezimmert. Nicht so episch wie zuletzt auf ´The Wild Hunt´ – eher so rüde und packend wie zuvor auf ´Casus Luciferi´ oder ´Sworn To The Dark´.

Ähnlich wie auf diesen Referenzwerken gibt es, bei aller Geschwindigkeit und surrendem Tremolo-Picking, immer wieder Momente, um Luft zu holen – und sich ein wenig in klassischeren Metal-Gefilden zu bewegen: mal thrashig, mal mit den schon bei DISSECTION perfektionierten Melodiebögen. Nie langweilig, kein Riff zu viel, kein Solo zu lang. Highlights? Der Titelsong, ´Teufelsreich´ und der Schlusspunkt ´The Fire Of Power´.

Insgesamt schön abgehangener Black Metal von Profis, die in Interviews stets betonen, wie viel Spaß ihnen doch BATHORY, DESTRUCTION und MAYHEM bereiten. Hört man. Und sie beherrschen diese Tradition des geschmackvollen Thrash´n´Black tadellos – stets mit eigener satanischer Note garniert.

(8,5 Punkte)


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