THE POODLES – Prisma
2018 (GAIN / Sony Music) – Stil: Rock
Nach zehn Jahren und sieben Studioalben gehen die POODLES back to the roots, zu den Anfängen, den eigenen und den unzähliger Combos, die ihre ersten Tage als Cover-Combo verbrachten, um kurze Zeit später erst eigenes Material zu komponieren.
Jetzt haben die POODLES ein Cover-Album aufgenommen, randvoll mit den Songs anderer Künstler aus der aktuellen Dekade und den vier davorliegenden. Völlig unterschiedliche Kompositionen werden dabei zu melodischen Rock-Songs der Marke POODLES. Dementsprechend fallen Gassenhauer wie ´Maniac´, einst von Michael Sembello und Dennis Matkosky für den Film ´Flashdance´ nach dem Betrachten eines Serienkiller-Movies verfasst, und der Nummer-Eins-Hit ´Call Me´ von BLONDIE aus 1980, ebenso für den Film ´American Gigolo´ genutzt, sowie die ADELE-Weltnummer ´Set Fire To The Rain´ in die Ohrmuscheln. Und den POODLES muss selbst bei diesen bekannten Ohrwürmern eine gelungene Umsetzung attestiert werden.
Dies gelingt den POODLES unvermindert mit der 1972er Single ´Crazy Horse´ der OSMONDS’, der schlichten Variante von FLEETWOOD MACs 1976er Single ´Go Your Own Way´ sowie überraschend hymnenhaft mit ELTON JOHNs Meisterstück ´Goodbye Yellow Brick Road´. Allein im Bonus-Song widmen sie sich einem Hardrock-Classic, ´Soldiers Of Fortune´ aus der Feder von David Coverdale und Ritchie Blackmore, während ´Love Is Gone´, im Original vom französischen House DJ David Guetta und dem amerikanischen Sänger Chris Willis, und ´Don’t You Worry Child´ der schwedischen House-Band c mit ‘Oho-hooo’s zu getragenen Rock-Nummern für den Dancefloor werden. Zum dunkleren ´It´s No Good´ von DEPECHE MODE darf auf diesem gleich ausgeharrt werden. Dennoch steht ´Prisma´ nicht stellvertretend für echte musikalische Parallelverschiebungen, Die-Hard-Pudel freut´s.
(ohne Wertung)
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