BULLET TRAIN – Bullet Train (EP)
~ 2017 (Independent) – Stil: Metal ~
“With each new mile, they death defy me, standing on trial, scrutinize me and questionize my strong denial, bullet bullet train, piercing through my brain.”
Doch einer der bekanntesten Songs (´Bullet Train´) aus einem weniger geliebten Werk (´Jugulator´) der Briten JUDAS PRIEST war keineswegs ein Wink mit dem Doppelstab-Metall-Zaun für die musikalische Ausrichtung der 2016 gegründeten BULLET TRAIN. Recht schnell fanden sich nämlich zur Gruppenbildung in Wetzlar neben den Gitarristen Jack the Riffer (ex-DEAD MAN’S HAND) und Ariel Pestano (ex-RED SAPHIR, -VAN HAMM), ihr ohrenfälliger Sänger Norbert Vornam (ex-COMPLEX7, -SQUEALER, -STILL NO ORDER), Bassist Markus Beck (ex-SEVENTH AVENUE) und Drummer Tobias Jost (ex-FIRESCENT, -ONE STEP CLOSER) ein, um das Stahl in würdigen Formen zu gießen.
Aus dem Schnellzug heraus schießen die Herren schließlich mit harten und riffigen Metall-Geschossen, ohne insbesondere zum Höhepunkt den melodischen Aspekt zu vernachlässigen, bevor quietschende und funkensprühende Bremsen die vier Songs wieder zum Stehen bringen. BULLET TRAIN sind demnach eine metallene Streitmacht, die sich irgendwo zähnefletschend in der Tiefebene zwischen Chicagos RIVAL, Heidenheims BRAINSTORM und Salzburgs BIG HEAT aufgestellt hat. Ihre EP ist ein guter Einstand, dennoch sollte noch keiner die Gruppe in die Richtung von METAL CHURCH und ARMORED SAINT hieven, um die Erwartungshaltung nicht allzu unerreichbar anschwellen zu lassen.
(Knappe 7 Punkte)
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