GRAVEBREAKER – Sacrifice
~ 2016 (Gates Of Hell Records) – Stil: Oldschool Metal ~
Affiger Name, großartige Musik! GRAVEBREAKER aus Göteborg springen mit Ihrem Debütalbum ‘Sacrifice’ ohne nennenswerten Anlauf ganz nach nach vorn im Wettstreit um das nächste große Underground-Ding. Das Trio mit den stilechten Pseudonymen “Fury”, “Devastation” und “Nightmare” zockt einen unrasierten Soundbastard aus ACID, MERCYFUL FATE, VENOM und THE RODS, das ganze in Songs gegossen, die den schmalen Grat zwischen Eingängigkeit und Plattheit locker meistern und direkt süchtig machen.
Sei es die grandiose Titelhymne mit ihrem Cembalo-Outro, das von John-Carpenter-Synthies in ein Scifi-Horror-Gewand gehüllte ‘At The Gates Of Hell’ oder knatterndes Bangergold wie ‘Road War 2000‘ und ‘Pray For Death‘ – GRAVEBREAKER wissen, wo man die KIT/HOA-Gemeinde am besten streichelt. In den 39 kurzweiligen Minuten sollten vom BROCAS HELM-Kauz über den Alt-MAIDENisten bis hin zum GHOST-Anbeter (‘Messenger Of Death‘) alle Oldschool-Freaks auf ihre Kosten kommen, die MIDNIGHT-Gemeinde nicht zu vergessen. Schnellentschlossene sichern sich die auf 100 Stück limitierte flaschengrüne Vinylversion mit Patch (z.B. bei Cruz del Sur).
Sinnvoll angelegtes Geld – mein adventliches Ehrenwort!
(8,5 Punkte)