PlattenkritikenPressfrisch

CAPTAIN IVORY – No Vacancy

~ 2016 (Independent/Just For Kicks Music) – Stil: Classic Rock ~


CAPTAIN IVORY lassen Euch den Sommer in lauwarmer Abendsonne genießen. Lässig, voller Herz und Seele, spielt die Band aus Detroit, die mittlerweile in Nashville angekommen ist, ihren Classic Rock, der jederzeit die nötige Luft zum Atmen erhält.

Solch fette Grooves wie im Opener ´Broken Light´ , die sonst ebenso die WHITE STRIPES hinbekamen, halten den Rock in Bewegung oder lüften ihn. Ganz nach Belieben. Sänger Jayson Traver steht dabei tänzelnd im Mittelpunkt, mit einer gefühlvollen, teilweise qualvoll zerreißenden Stimme. Und so lassen CAPTAIN IVORY Songs, die wie ´No Vacancy´ auch der Grunge-Ära entsprungen sein könnten, mit einer immensen Leichtigkeit aus jedwedem Schmerz aus der Norm ausbrechen. Lassen Rock und Hose krachen. Selbst mit Piano, fortwährend fliegen die Splitter, dabei können nur große Sänger solch Songwerke wie ´Skinning The Hand´ oder das sinnlich lange Abschluss-Stück ´Epitaph´ überstehen. Schwelgend bewegen sich die Töne im Wind, ´Cascades Of Spain´ nicht allzu geschwind, flirrend hingegen ´Hello Love Goodbye Fear´. Richtig prägnant und so manche Konkurrenz am Rande stehen lassend, darf es in ´Paper Towns´ sowie knackig in ´Never Mine´ und ´Come Down´ sein, nicht nur Angeline wird hernach jauchzen.

(7,5 Punkte)

captainivory.com
https://www.facebook.com/CaptainIvory

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"