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AFTERSHOK – Detonate

2016 (Auburn Records) – Stil: Heavy Metal


Elf Jahre sind seit dem letzten Album von AFTERSHOK vergangen. Eine Dekade ist lang genug, um die Band längst in den ewigen Jagdgründen zu vermuten. Doch die beiden letzten Überlebenden, Gitarrist George Mihalovich und Drummer George Borden, haben nicht die Flinte ins Korn geworfen, als sich Sänger und Bandgründer Vic Hix auf einen anderen musikalischen Pfad begab.

Die Band aus Pittsburgh, Pennsylvania, legt aktuell ihr drittes Werk vor, nach ´Unfinished Business´ (2002) und ´Burning Chrome´ (2005). Dreizehn neue Songs, die von Jim Dofka aufgenommen und von Auburn Records veröffentlicht wurden – Namen, die für Qualität bürgen. Zudem haben sie mit ihrem neuen Sänger Gord Sheffroth einen wahren Glücksgriff getätigt. Der kräftige und voluminöse Gesang des Kanadiers, der ebenso bluesgetränkten Hardrock erstklassig veredeln würde, trägt letztlich zum Erfolg des Albums bei.

Selbst wenn einzelne Songs wehmütig Erinnerungen an die Good Old Days aufkommen lassen und einige Querverweise offenbaren, so schaffen es AFTERSHOK im Hier und Jetzt durchgehend mit knackig scharfen Kompositionen zu begeistern. Rasend ratternde, melodische Banger, die sich in klassischer Art und Weise auf den Hörer stürzen, könnten bei ausreichender Mund zu Mund-Propaganda auch in 2016 für Begeisterung bei Jung und Alt sorgen. Dass heutzutage weit bessere Gesangslinien im klassischen Heavy Metal als die aktuell von Mike Howe möglich sind, bedarf keiner Diskussion, Gord Sheffroth liefert sie obendrein. Keine Frage, die Songs von AFTERSHOK werden bei allen Veteranen der Generation JUDAS PRIEST, ACCEPT, DIO und RACER X umgehend für erhöhten Speichelfluss und anhaltende Körperzuckungen sorgen. Beeindruckend und rühmenswert.

(Big 8 Points)

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