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MATTHIAS STEELE – Question Of Divinity

~ 2015 (Minotauro Records) – Stil: Heavy Metal ~


Die Westerly Boys sind wieder da – MATTHIAS STEELE aus Rhode Island. Wie das Trio bereits in unserem Interview verraten hat, veröffentlicht ihr Label nicht nur ´Haunting Tales Of A Warriors Past´ (1991) und ´Resurrection´ (2007) als Re-Release, sondern eine Handvoll unveröffentlichter Songs, die MATTHIAS STEELE noch vor ihrer letzten Auflösung im Jahre 2012 aufgenommen hatten. Um diesen besonderen Moment, der damals bei den Aufnahmen eingefangen wurde, nicht zu zerstören, entschlossen sie sich letztendlich, die Lieder nicht neu einzuspielen.

Veröffentlicht werden nun auf ´Question Of Divinity ´ acht Studio-Songs plus zwei Live-Aufnahmen, wobei nur der in einer Live-Version als Bonus enthaltene Song ´Supersonic Man´ grundsätzlich bekannt ist. Ansonsten ist das Material neu und unveröffentlicht. Alle Songs klingen zudem fühlbar geerdet, ohne irgendwelchen Schnickschnack. So treten nicht nur ihre alten NWoBHM-Einflüsse zutage, sondern lassen alle Lieder vollkommen basisch und naturbelassen erklingen. Die Band spielt also als klassisches Trio auf. Am schönsten klingen die Lieder in solchen Momenten, in denen alle drei ihren Gefühlen und Stimmungen freien Lauf lassen, wenn sie die Songs einfach treiben lassen und Meistersänger Tony Lionetti Töne in hohen Bereichen anstimmt. Er ist das ganz große Plus von MATTHIAS STEELE. Let me hear you scream, Tony.

Ein äußerst rockig (!) auftretendes Konglomerat aus OMEN, späten METAL CHURCH, STONE VENGEANCE oder RIVAL sollte zumindest einige Metaller zur Begutachtung dieses Materials verführen.

(7,5 Punkte)

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