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SATIN – Satin

2014 (Verum Music) – Stil: AOR / Melodic-Rock


Bekannt wurde der norwegische Sänger und Gitarrist SATIN im Jahre 2005 als er unverhohlen eine KISS-Coverversion nach der anderen unter schwerer Begeisterung der KISS-Gemeinde ins Netz stellte. Selbst heutzutage wird diese Zusammenstellung (´A Million To One´) aller Songs noch auf einer Seite zum Download vorgehalten (hier) und ist sogar für den Gegner solcher Versionen interessant, da die meisten Songs neu arrangiert wurden.

Auf seinem im vergangenen Jahr erschienenen Debüt mit Eigenkompositionen hat SATIN abermals nicht nur wieder alle Instrumente eingespielt, sondern erneut alles produziert. Das Mastering ließ er jedoch in NYC von Tom Coyne (Adele, Taylor Swift) vornehmen.

Klassischer 80er Jahre Stoff mit Keyboard- und Klavier-Tupfern, garniert mit einer Oberklasse-Produktion, so stellen sich Skandinavier artgerechten Rock vor. Das ist Musik nicht nur für die Masse an BON JOVI-Cabriofahrern, sondern für all die Feinschmecker, die auch STAGE DOLLS goutieren – inklusive Non-stop-Ohrwurmgefahr. Als krachende Ohrwürmer dürfen ohne Frage `Fire The Shot` und ´Leave It Be´ aufgeführt werden. Flotte laid-back Rocker mit Suchtgefahr sind ´I’ve Been Crazy´, ´I Want Us´ oder ´Some Call It Love´. Dabei müssen es nicht immer Balladen sein, die wie ´Life Will Never Slow Down´ oder ´Part Of It´ zum Kuscheln einladen. Für schmachtende Klänge á la BBMak wird natürlich ebenfalls, spätestens in ´Don’t Know The Words´, gesorgt. Die Ballade ´Friends´ lässt die Akustikgitarre dagegen nah an ´Here Comes The Sun´ erklingen und wird ebenso wie das zum Abschluss erklingende Klavierstück ´I Don’t Need Anybody´ mit leichtem Bombast verziert.

SATINs selbstbetiteltes erstes Album ist für alle Plüsch-Freunde ein edles Werk geworden, das anfangs nur Digital, später in einer kleinen physischen Auflage als CD erschien. Also, Glitzer-Leibchen übergestreift und ab auf den Dancefloor.

(8,5 Punkte)

http://www.satinmusic.net

 

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