PlattenkritikenPressfrisch

TERMINUS – The Reaper’s Spiral

~ 2015 (Stormspell Records) – Stil: Heavy Metal ~


Grandios. Wie zu den besten metallischen Zeiten. Eine Band geht ihren Weg. Den eigenen Pfad hat sie dazu bereits gefunden. Mit einer gehörigen Portion Epicness, Bestandteilen aus der NWoBHM und einem vermehrt aus der Dunkelheit des Dooms heraus aufspielende Rhythmus kredenzen die Nordiren TERMINUS ihre Musik.

Erst kam das Tape (Review hier), dann ebenfalls in 2013 die Split-Single mit den Barbaren von RAVENSIRE (Review hier) und nun das endgültige Debütalbum – mit einer tollen Gitarrenarbeit und einem glänzenden Sänger. Aber weitaus mehr ist das Songmaterial herauszuheben.

Mit dem Titeltrack eröffnet ein neuer Song das Album. Klassischer Thinking-Britman´s-Metal bei dem James Beattie teilweise kurz fast gurgelnd passend zu den gern eingeschobenen fetten Riffs singt. Anschließend erklingen die vier Demo-Songs – in umgekehrter Reihenfolge als bisher gewohnt. Beginnend mit dem schnellen Hit ´The Traders´ (> Burning Golden Light), gefolgt vom Kopf-abschlagenden Kracher ´The Mayors´ (> Temple Priests), dem schnellen Epic-Highlight ´The Encyclopedists´ (> An Empire In Decline) sowie dem Böller `The Psychohistorians´. Wahnsinn. Anschließend dürfen drei brandneue Songs bewundert werden – das eingängige ´Poseidon´s Children´ und vor allem der klasse Banger ´Fortress Titan´. Das fette ´Centaurean´, von der Single her bekannt, beschließt letztlich das Album in vorzüglicher Art und Weise.

´The Reaper’s Spiral´ ist bereits jetzt im klassischen Heavy Metal ein großes Jahreshighlight. TERMINUS spielen nicht nur einen vollkommen eigenständigen Stil, sondern haben obendrein großartige Songs in ihrer Buxe.

(8,5 Punkte)

 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"