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EMPIRES OF EDEN – Architect Of Hope

~ 2015 (Melodic Rock Records) – Stil: Heavy Metal ~


Stu Marshall, ehemaliger Flitzefinger von DUNGEON und aktuell DEATH DEALER (USA), legt heuer unter dem Banner EMPIRES OF EDEN sein viertes Album vor. Dazu hat er sich erneut eine Armada an Sängern ins Studio geholt und zudem illustre Musiker wie u. a. Ross The Boss (DEATH DEALER, MANOWAR), Metal Mike (HALFORD) oder Glenn Williams (DUNGEON) für seine Musik begeistern können. Dabei deckt das Album einen gewissen Radius ab, der sich hauptsächlich am Dreh- und Angelpunkt JUDAS PRIEST festmachen lässt.

Eingerahmt wird das Album zwar vom Opener `Vanish In The Light´ mit Rick Altzi (AT VANCE, MASTERPLAN) am Mikro und Rausschmeißer `Holy Pharaoh´ mit Mike DiMeo (ex-ILIUM, -MASTERPLAN, -RIOT), die beide mehr oder weniger eher die Atmosphäre der Dio-SABBATH-Ära versprühen, dazwischen finden sich jedoch viele Lieder im Fahrwasser von JUDAS PRIEST wieder. Der PRIEST-Reigen beginnt mit dem Beitrag von Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) in ´Architect Of Hope´, das natürlich nicht nur ausschließlich nach Scheepers´ Hauptband klingt. Aber selbst im eingängigen `Weaponize´ mit dem Brasilianer Carlos Zema (IMMORTAL GUARDIAN) oder in ´Killing As One´ mit Raphael Dantas (PERC3PTION) versuchen sich die Sänger an Halford´scher Stimmakrobatik. Immerhin probieren es George Call (ASKA) und Jeff Martin (RACER X) auf ihre ureigene Weise in den schönen Liedern ´Taken´ und ´Six Feet Under´, aus diesem Soundschema auszubrechen. Eine Ausnahme bildet obendrein der Song `Push The Limits´ mit Tony Webster (ARCHETYPE) am Gesang, in dem der Gitarrensound eher nach Zakk Wylde klingt.

Stu Marshall konnte erneut eine geniale Mischung an Gesangstalenten für EMPIRES OF EDEN begeistern, das Songmaterial sollte hingegen bis zum nächsten Release noch die bisher vorhandene Luft nach oben rauslassen.

(7 Punkte)

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