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IMPELLITTERI – Venom

~ 2015 (Frontiers Music) – Stil: Heavy Metal ~


Flitzefinger Chris Impellitteri ist mit einem neuen Band-Album und seiner alten Mannschaft, bis auf den Wechsel an den Drums (Jon Dette, EVILDEAD, KILLING MACHINE), am Start. Allein die Anwesenheit von Meister-Sänger Rob Rock (DRIVER/M.A.R.S./ex-JOSHUA) hat jedes IMPELLITTERI Album bisher veredelt. So auch dieses Mal `Venom´.

Mit Impellitteri konnten bisher meist nur CHASTAIN oder RACER X mithalten und auch diesmal zeigt der Shredding-Master mit klaren Riff-Ansagen, wie klasse Songs präsentiert werden. Der Opener und zugleich Titelsong zischt ab wie Ariane in den Orbit, während ´Domino Theory´ faster than the speed of light daherkommt. Superbe Power-Tracks wie `Empire Of Lies´ oder `We Own The Night´ scheinen Rob Rock auf den Leib zugeschnitten worden zu sein. So klingt Metal US amerikanischer Prägung – so muss es klingen. Und da Chris gut aufgelegt ist, darf es auch einmal nicht nach 1986 klingen (`Nightmare`), mit wundervollen Gesangslinien und dennoch vorhandenem Gitarrero-Abgeh-Part, sowie fast in OZZYs Zakk Wylde-Tage vorgedrungen werden (´Face The Enemy´). `Rise´ will den Hörer zum Abschluss überrollen, doch ´Time Machine´ wälzt ihn unter Melodie-Gewährung platt.

Wer fette Riffs, schnelle Soli, getragen von einer glorreichen Gesangsstimme mag, liegt bei `Venom´ goldrichtig. Dabei sollte das Album in der Version mit den zwei Bonus-Tracks (´Rock Through The Night´ und ´Reach For The Sky´) bevorzugt werden, die ebenfalls auf dem limitierten Vinyl (500 Stück, 300 black, 150 white) enthalten sind.

(8,5 Punkte)

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