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HELLCANNON – Terminal

~ 2014 (US-Import/Vile Records) – Stil: Thrash Metal ~


Mit `Southsayer` von 2013, einem krachenden 5-Tracker, hinterließ die Buffalo-Bande eine bemerkenswerte Visitenkarte. Mit `Terminal` legen die Amis jetzt einen Nachfolger vor, der u.a. das 2009er Demo `Raiders Of The Waste` als Bonus beinhaltet. Neben den fünf neuen Stücken der EP also noch einmal fünf Demosongs, so dass summa summarum zehn Tracks auf dem Silberling stehen. Das Ganze verpackt in eine Art Digi-Spar-Version, aber mit einem brachial-fetten Sound.

Musikalisch liefert man erneut brutalen Thrash wie auf dem Vorgänger. Keine Kompromisse, keine Gnade – voll auf die Zwölf. Der Death Metal-Anteil wurde glücklicherweise etwas zurückgefahren, was gerade bei den Vox sehr zu begrüßen ist. Mit Gitarrist Jim Nickles (ex-MALEVOLENT CREATION), der Kevin Gramza ersetzt hat, steht nun ein gewichtiger Riffstreiter in den Reihen.

Die fünf neuen Songs gefallen durchwegs mit einer sehr präzisen Gitarrenarbeit und einer enormen Wucht. Hervorzuheben ist auf jeden Fall `Arrival`, ein hammermäßiges Instrumental mit sehr melodischen Gitarrenlinien. `Through The Eyes Of Evil` ist ein rasender Opener mit megaschweren Riffs und einem enormen Aggressivitätslevel.

Während`Southsayer` stilistisch eher eindimensional rüberkam, erlaubt man sich auf `Terminal` mehr kreativen Spielraum ohne seine ursprünglichen Roots zu verlassen. Die fünf neuen Songs sind überzeugende Kracher und werden echte Thrash-Fans umgehend in ihren Bann ziehen. Die Demo-Bonus-Songs sind soundlich etwas breiig, stilistisch aber pure Raserei … nette Zugabe, mehr nicht. Interessierte sollten den Metal Commander anhauen: metaljoe(at)gmx.de – Ideal für Fans von KREATOR, DESTRUCTION, DEATH und DARK ANGEL.

(8 Punkte)

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