WITCHES STEEL – Same
~ 2014 (Urtod Void) – Stil: Heavy Metal ~
Vor einem Jahr wurden WITCHES STEEL von Linda (Bass) und Yannick (Gitarre) gegründet. Ziemlich schnell fanden sie zur Verstärkung sowie Komplettierung Otte (Drums) und am Ende des Jahres schließlich Samandu (Gesang). Richtig schön old-school sollte der Band-Sound werden, wie es zurzeit halt viele andere Bands ebenso versuchen. Dabei zeugt eine Gewichtung auf den wahren und dabei äußerst rohen 80s Metal nicht gerade von schlechten Eltern, die natürlich damals auch die NWoBHM erlebt haben. Von HOLOCAUST, VIRTUE, TOKYO BLADE bis HEAVY LOAD reichen die genannten musikalischen Protagonisten aus diesen Zeiten. Zudem sind auf der Bandhymne selbstverständlich auch IRON MAIDEN Einflüsse gestattet.
Das Besondere am Stil von WITCHES STEEL aus Nordrhein-Westfalen ist dabei aber nicht das durchgehend druckvoll und äußerst flott vorgetragene Songmaterial, sondern der Gesang von Samandu. Dieser verschafft der Gruppe einen hohen Wiedererkennungswert und hebt sie so aus der Masse ähnlich gelagerter Combos hervor. Sein Gesangsvortrag ähnelt tatsächlich eher einem Vortrag, da er wohl fast als Sprechgesang bezeichnet werden kann. So wie Eddie Argos den Slang vor über zehn Jahren im britischen Rock wieder mehr als nur salonfähig gemacht hat, ist auch bei Samandu dieser betont britische Akzent nicht zu überhören. Es ist allerdings eine wahre Freude dem Gesang zu lauschen und im selben Takt wie dieser zum Rhythmus der vier Lieder den Kopf zu schütteln. Bang, bang, bang … bang.
Von dem gerne auch als `Demo 2014´ bezeichneten Tape existieren 50 purple und 50 yellow Exemplare.
(8 Punkte)