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BELOW – Across The Dark River

~ 2014 (Metal Blade) – Stil: Doom ~


Schweden und Doom – da klingelt sofort das Kleinhirn und fängt an zu singen “One day I saw a man, dressed in rags, with a staff in his hand, begging for a penny to survive, how poor a man can be, I gave him hospitality, a room, a bed and lots of food to eat“.

Wer jetzt CANDLEMASS ruft, liegt goldrichtig, wohl wissend, dass BELOW auch solch einen melodischen und epischen Metal, wie ihn die Veteranen in späteren Jahren gespielt haben, zelebrieren.

BELOW sind wohl auch altersmäßig als die nächste Generation nach CANDLEMASS zu bezeichnen und können sogar mit deren letzten Outputs fast mithalten. Wunderbarer epischer Metal, der sich nicht in schweren und undurchdringlichen Düsterpfaden verheddert, sondern sein Ziel immer im Auge behält. Hierzu benötigt man natürlich einen tollen Sänger, den BELOW mit Zeb sogar vorweisen können. Voller Anmut und heroisch schallend lässt er sein Organ über den Songideen erklingen.

Auch wenn beim Eröffnungslied ´Trapped Under Ground` merkwürdigerweise der Backgroundchor den Refrain singen darf, legen sie anschließend mit `Bid You Farewell` gleich ein Album-Highlight hinterher. Mit ´Portal` und `Mare Of The Night` (“In my dreams, mare of the night, have mercy, save my soul”) können BELOW auch noch weitere Kracher nachlegen. Die restlichen Songs sind zudem keinesfalls von schlechten Eltern, reichen aber nicht ganz an die genannten heran.

Da CANDLEMASS wohl Alben-technisch abgetreten sind, können sich BELOW direkt hinter der führenden Combo dieser musikalischen Disziplin – ALTAR OF OBLIVION – positionieren. Ein fulminantes Werk – inklusive Andy LaRocque Produktion – für einen Newcomer, selbst für einen schwedischen.

(Knappe 8 Punkte)

I take you on my vessel
And carry you across
This dark and raging river
To distant shores
This is your final journey
But don’t forget to pay
A coin under your tongue
Is enough for me
A ferryman’s fee
Those who cannot pay me
Will not reach their goal
They’ll forever wander
Aimlessly
Black rocks mark the shoreline
Of eternity
A place where you can enter
But never leave
The hound of hell awaits you
Three-headed is the beast
The guardian at the gates of
The underworld
Farewell my passenger
My work here is done
I leave you in the hands of
My master

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