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BRUTE FORCZ – Out For Blood

2013 (Pure Steel) – Stil: Heavy Metal


Die kalifornische Band BRUTE FORCZ besteht aus zwei Ex-Catchern (Slammer (aka Ronn Steel, d) und Jammer (aka Robb Steel, v, b)) und einem britischen Gitarristen (Will Walner) und legt mit ‚Out For Blood’ – nach der 2011er EP ‚Kick Ass Heavy Metal’ – ihr vollständiges Debüt vor. Der Opener ‚Live For Speed’ beweist, dass das Trio nicht gerade für ausgetüftelte Melodien oder gar progressive Songstrukturen steht, sondern stattdessen für gradlinigen Metal, der eher stumpfen Art. Bassist Jammer ist kein wirklicher Vocalgott, aber sein Sprechgesang passt ganz gut zu den simplen Kompositionen. Wer Songs wie ‚Sex Machine’ komponiert, der kann unmöglich verhehlen, dass MOTÖRHEAD zu den größten Einflüssen der Drei zählt (allerdings ohne Lemmy’s prägendes Organ). Ansonsten würde ich die Jungs als kalifonische Cousins des kanadischen PILEDRIVERs bezeichnen. Die Themen der vier Stücke (u.a. ‚Teenage Lover’, ‚Torture Chamber’ oder ‚Leather `N Chains’) passen sich dem Intellekt der Musik an, die mir insgesamt einfach zu stumpf ist, als dass ich eine höhere Note zücken könnte. Mir fehlt einfach das Augenzwinkern (wie beim PILEDRIVER), das mitreißende (wie bei MOTÖRHEAD) und außerdem ist mir der Gesang viel zu eintönig. Schade, insgesamt sind mir die Jungs durchaus sympathisch, aber vielleicht können sie sich beim nächsten Album ja noch steigern.

6 Punkte

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